Wenn das wieder ein Ereignishoroskop ist, dann werde ich die Deutung zwar vornehmen aber nicht im Forum posten. Ich kennen die Deutungsschritte von Ereignishoroskopen nur für Sporthoroskope angewandt. Dort gelten andere Regeln als bei Fragehoroskopen, z.B. Würden und Schwächen werden anders gehandhabt.
Für mich sind Fragen zu Bewerbungen keine Sporthoroskope. Würden und Schwächen sind für mich unverzichtbare Deutungsinhalte die entscheiden sind für den Verlauf von Ereignissen.
Daher halte ich meinen Beitrag zurück. Franz-Josef
www.fjs-astrologie.de Publikation Chiron Verlag "Würden und Schwächen in der Traditionellen Stundenastrologie"
ich werde Dein Horoskop wieder als Fragehoroskop deuten. Die Deutung werde ich vorerst zurückhalten, falls es ein Ereignishoroskop sein sollte, da darin die Würden und Schwächen eine andere Rolle spielen. Generell würde ich solcherlei Anliegen eher als Fragehoroskop behandeln wollen. Aber den- noch ist es kein Fehlgriff es als Ereignishoroskop behandeln zu wollen. Franz-Josef
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Es gibt Argumente die sowohl gegen als auch für eine Einstellung des Fragenden sprechen. Letztendlich denke ich, dass die OPP. SAT : AS das Zeugnis für eine Einstellung ist. Falls ja, wird die Anstellung nicht lange dauern, wegen der OPP. Franz-Josef
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das Ergebnis der Auflösung ist interessant. Gelernt habe ich, dass Rezeption zusammen mit Aspekt zuverlässiges Zeugnis für Ereigniserfüllung darstellt. Ich musste schon sehr oft zu meinem Erstaunen die Erfahrung machen, dass Ereig- nisse auch dann eintreffen, wenn keine unterstützende Rezeptionen vorliegen.
Warum diese Deutungsempfehlung im Raum steht ist einleuchtend. Denn Rezeptionen verraten im Allgemeinen recht zielsicher die Motivationen des Handelns. Doch im wirklichen Leben werden Handlungen oft auch ohne Motivation veranlasst.
Dass die Bewerbende wegen Erkrankung absagte war nicht in meiner Erwartung, obgleich ihr Planet JUP sich im Fall befand. Das aber konnte eine Menge bedeuten.
Wiederum sehe ich die Richtigkeit bestätigt, dass das nachfolgende Zeichen ab dem Zeichen des MC, das den Arbeitgeber darstellt, als sein Vertreter genommen werden kann, wenn Haus 1 und 10 den gleichen Signifikator haben. Es gibt aber auch alternative Lösungen: Den Almruten des Zeichens am MC, oder den Triplizitätsherrscher des Zeichens am MC.
An anderer Stellen zum gleichen Thema wurde vorgeschlagen dem Bewerber den MON zu geben und den Dispositor am MC dem Arbeitgeber. Was wäre hierbei herausge- kommen? Der Arbeitgeber im Exil des Bewerbers. Deutliches Zeugnis für den Aberwillen des Arbeitgebers gegenüber dem Bewerber. Dazu hätte dieser auch Grund gehabt, denn MON ist essentiell geschädigt.
Es wäre voreilig geurteilt diese o.g. Signifikatorenzuordnung als generell falsch zu bewerten.
Warum ich bei dieser Frage so entschieden habe, SAT für den Arbeitgeber, lag an sei- ner auffälligen Position gegenüber dem AS. Die OPP. zeigte auf ihre Weise, dass die Verbindung trotz positiver Absicht nicht zustande kommen sollte. Juristisch kam kein Vertrag zustande, aber der Wille des Arbeitgeber der Bewerbenden die Stelle zu geben war vorhanden.
Meiner Aufmerksamkeit entgangen, durch Dich darauf hingewiesen ist das TRIG. von JUP zu SAT als deutliches Zeichen für eine Einigung.
Insgesamt betrachte ich Dein Fragehoroskop als außerordentlich lehrreich und inte- ressant. Gruß, Franz-Josef
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Das Bewerbungsgespräch verlief erfolgreich und man vereinbarte einen ersten Arbeitstag, noch ohne Vertragsunterzeichnung.
Doch kurz darauf erkrankte der Bewerber plötzlich und hat dann die Stelle wieder abgesagt.
Hallo Theresa,
vielen Dank für diese Präzisierung der Ereignisse, die so deiner ersten Antwort nicht zu entnehmen gewesen waren.
Die diesem Ereignishoroskop zugrundeliegende Frage war:
ZitatKommt ein Arbeitsverhältnis zu Stande?
Die sich nach traditionellen Regeln aus dem Fragehoroskop ergebenden Antwort stimmt mit dem Ergebnis der Angelegen- heit, daß kein Arbeitsvertrag zustandegekommen ist, überein.
Signifikator für das Arbeitsverhältnis ist Jupiter, und der Mond, sonst Kosignifikator des 'Fragers', vertritt ihn hier als sein Sig- nifikator, da Jupiter für das Nachgefragte vergeben ist.
Da weder ein applikativer Aspekt zwischen Mond und Jupiter besteht, noch eine Übertragung oder Sammlung des Lichts er- folgt, ergibt das Ereignishoroskop ein klares Nein, es kommt kein Arbeitsverhältnis zustande.
Mit der Zusage, mit dem ersten Arbeitstag, mit der Unterschrift unter den Vertrag oder erst nach Ablauf der Probezeit.
Ich denke, dem Horoskop ist das egal. Es zeigt einfach nur die Zeitqualität zum betreffenden Zeitpunkt auf - was wir daraus herauslesen, ist uns überlassen.
- die Methode von Franz-Josef erscheint mir differenzierter, hat aber eventuell auch mehr Haken und Ösen.
Letztendlich kommt man mit beiden Betrachtungsweisen hier zu einem zutreffenden Ergebnis.
Die Frage danach ob ein Arbeitsverhältnis zustandekommt, erschöpft sich jedenfalls nicht in der Tatsache der Verabredung eines ersten Arbeitstages. Im allgemeinen ist es üblich, einen Vertrag zu schließen, auf dessen Grund- lage dann die Arbeitsleistung für die Firma erbracht wird.
Hier ist es aber weder zu Aufnahme der Arbeit gekommen, noch wird aus deiner Antwort ersichtlich, ob überhaupt der Abschluß eines Arbeitsvertra- ges vereinbart worden ist.
Hier ist deswegen kein Arbeitsverhältnis zustandegekommen, weil die in dem Ereignishoroskop des Bewerbungsgesprächs sichtbar werdende Zeit- qualität nicht anzeigt, daß der Bewerber für die Firma arbeiten wird.
Ich möchte ein Auto kaufen und möchte wissen ob es in Ordnung ist.
Zu dem Zeitpunkt zu dem ich nach dem Auto frage gehört es noch nicht mir, weil es immer noch das Eigentum (2. v. 7.) eines anderen ist. Würde man in dieser Spur bleiben und das Auto durch den Dispositor des 8. Hauses beurteilen würde man fehl gehen, obgleich ich das Eigentum ei- nes Anderen beurteile. Das nenne ich beim Wort bleiben!
Der Sinn jedoch geht anders. Das Auto behandle ich als mein vorweg genom- menes Eigentum, welches, weil mobil, meinem 2. Haus entspricht. Das ist der Sinn! Diese Dialektik ist zu erfassen.
Bei Theresas Frage war der Sinn dergestalt, dass der Arbeitgeber der Fragen- den die Arbeitsstelle gegeben hätte. Allein die Krankheit hat dies vereitelt. Die Krankheit, dargestellt durch JUP im Fall und durch den Charakter der OPP. des SAT zum AS. Franz-Josef
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ZitatBei Theresas Frage war der Sinn dergestalt, dass der Arbeitgeber der Fragen- den die Arbeitsstelle gegeben hätte. Allein die Krankheit hat dies vereitelt.
Zu so einem schlüssigen Satz kann man eigentlich nur noch das geflügelte Wort von der Fahrradkette zitieren.
Aber im Ernst, wenn die Krankheit das Arbeitsverhältnis verhindert hat, dann ist kein Arbeitsverhältnis zustandege- kommen.
Genau danach war aber gefragt worden - wörtlich und dem Sinn nach:
Zitat von Theresa im Beitrag #26 wieder ein Vorstellungsgespräch (Arbeitssuche), das gleiche Thema und die gleiche Frage:
glaube mir, es macht mir keinen Spaß und keine Freude gelegentlich Deinen Ausführungen zu widersprechen. Ich weiß, dass du Dir viel Mühe gibst Deine Argumente widerspruchsfrei zu formulieren.
Wie ich darauf kam zu unterscheiden zwischen Wort und Sinn lag am Studieren des AT und des NT.
Moses gab den Israeliten die 10 Gebote. Als die Israeliten ihren Moses nicht mehr hatten begann allmählich das Wort Gottes sich in deren Auslegung zu verändern. Diese Veränderung pervertierte im Lauf der Zeiten dergestalt, dass es nötig wurde die Israeliten mit ihren Schriftgelehrten und Priesterschaften darauf hinzuweisen. Dies wurde bewerkstelligt im Neuen Testament durch Jesus.
Es gibt viele Stellen im NT über die Verärgerung des Jesus über die herzlose Auslegung des Wortes. Der Sinnglaube über das Wort mutierte zum Wortglauben. Den Rest kennst Du vermutlich. Gruß, Franz-Josef
PS.: Für mich Ende dieses Threads.
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Deine Ausflüge in die Welt der Bibel können mich von der Stichhaltigkeit deines Rückzuges auf Sinnhaftigkeiten, die mit der Realität einer konkreten Frage nichts mehr zu tun haben, nicht überzeugen. Wer den Sinn hinter den Worten sucht, sollte dann aber die Worte auch zunächst einmal ernst nehmen und verstehen, so wie sie da stehen, und nicht in die Gefahr geraten, ihnen einen Sinn zu unter- stellen oder gar unterzuschieben, den sie nicht besitzen.
Hast du schon einmal gezählt, wie oft Du Dich verabschiedest und dann deine ei- gene Ansage Lügen strafst?
Eine sachliche Diskussion, der dieses Forum doch eigentlich auch dienen soll, scheint nicht eigentlich das zu sein, was Dich interessiert.
Bei der Erkrankung handelte es sich um Rheuma, eine Autoimmunerkrankung, also Autoaggression, die hier zum ersten Mal auftrat.
Sie hatte sich zum Zeitpunkt der Vorstellung zwar schon eingeschlichen, wurde aber mit einer leichten Erkältung verwechselt. Ein paar Tage nach dem Vorstellungsgespräch traten plötzlich heftige Symptome auf: Morgensteifigkeit, die Arme konnten nicht hochgehoben werden, starke Schmerzen etc. Es dauerte lange, bis die Ärzte die richtige Diagnose stellten - da die Rheumafaktoren im Blut erst ein Jahr später nachgewiesen werden können.
Im sechsten Haus (Gesundheit Bewerber) radikal haben wir die Sonne als Herrscher, welche an der Spitze des 8.Hauses (Erbkrankheiten) steht und auf den Mars in 8 zuläuft: das Bild der Autoaggression.
Also für mich spiegelt das Horoskop eindeutig AUCH die gesundheitliche Situation des Bewerbers wieder, auch ohne Einbezug der Transsaturner.
Zum Zeitpunkt des Vorstellungsgespräches haben wir die Sonne im Spiegel zum Mond - vielleicht wäre das ein verdeckter Hinweis auf die einschleichende Erkrankung???
Wenn wir die Frage nach dem Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses verlassen, wird Jupiter als Signifkator für den Bewerber wieder frei.
Und dann ergibt sich, daß Mars, Herr des 8., das für Schwierigkeiten und Probleme steht, das Licht von Jupiter, jetzt Herr des 1., auf Saturn überträgt.
Saturn ist Herr des 12., das traditionell auch für die -unbewußte- Selbstschädigung steht, was ja hier nach Deiner Beschreibung exat zutrifft.
Auch die Reihenfolge ist wohl zutreffend, denn es sind offenbar Schwierigeiten und Probleme des Bewerbers, die die selbstschädigende autoaggressive Erkrankung ausgelöst haben.
Der Ausfall des Bewerbers wird auch durch Saturn, Herrn von 12 in Opposition zum Aszendenten, bestätigt.
Zitat von JZM im Beitrag #46Wenn wir die Frage nach dem Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses verlassen, wird Jupiter als Signifkator für den Bewerber wieder frei.
Und dann ergibt sich, daß Mars, Herr des 8., das für Schwierigkeiten und Probleme steht, das Licht von Jupiter, jetzt Herr des 1., auf Saturn überträgt.
Hallo JZM,
Wieso überträgt dann der Mars das Licht von Jupiter auf Saturn - also das wäre eine technische Frage. Wie du weißt kenne ich mich mit Stundenastrologie nicht aus.
Alles andere, was du schreibst ist nachvollziehbar.
Zitat von JZM im Beitrag #46Wenn wir die Frage nach dem Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses verlassen, wird Jupiter als Signifkator für den Bewerber wieder frei.
Und dann ergibt sich, daß Mars, Herr des 8., das für Schwierigkeiten und Probleme steht, das Licht von Jupiter, jetzt Herr des 1., auf Saturn überträgt.
Hallo JZM,
Wieso überträgt dann der Mars das Licht von Jupiter auf Saturn - also das wäre eine technische Frage. Wie du weißt kenne ich mich mit Stundenastrologie nicht aus.
Alles andere, was du schreibst ist nachvollziehbar.
LG
Zitatwas du schreibst ist nachvollziehbar.
Und das, wo du dich doch mit Stundenastrologie nicht auskennst!
ZitatWieso überträgt dann der Mars das Licht von Jupiter auf Saturn
Eine Lichtübertragung liegt dann vor, wenn sich ein Planet c (hier Mars) von einem Planeten a (hier Jupiter) separiert und sich einem dritten Planeten b (hier Saturn) appliziert. Diese Übertragung von Licht und Eigenschaft des Planeten a auf den Planeten b durch ei- nen dritten Planeten c ersetzt einen vollendeten Aspekt zwischen den Planeten a und b.
Wieso überträgt dann der Mars das Licht von Jupiter auf Saturn - also das wäre eine technische Frage. Wie du weißt kenne ich mich mit Stundenastrologie nicht aus.
Alles andere, was du schreibst ist nachvollziehbar.
LG
Zitatwas du schreibst ist nachvollziehbar.
Und das, wo du dich doch mit Stundenastrologie nicht auskennst!
[quote]
Na ja, nachvollziehbar insofern als der Sa Haus 12 des Bewerbers signifiziert und in Haus 7 in Opp. zum AC, also zur "Durchsetzungsenergie" des Betreffenden steht, heißt diese blockiert.