Ich habe in letzter Zeit einmal ein wenig darüber nachgedacht, wie es kommt, dass ich bei Deutungen das eine mal richtig liege und das andere mal eher nicht.
Manchmal gehe ich nur sehr oberflächlich an ein Horoskop heran. Da kommt es selten vor, dass ich wirklich richtig liege.
Ein bisschen Intuition ist im Falle einer erfolgreichen Deutung bei mir immer im Spiel. Aber nur dann, wenn ich vorher wirklich auch viel Energie in ein Radix gelegt habe und ggf. auch etwas mehr Zeit investierte als nur den groben, oberflächlichen Blick.
Ich kann mich nur an eine einzige Situation erinnern, in der ich binnen Sekunden bei meiner Deutung den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Das ist aber schon 25 Jahre her und es war ohnehin die Zeit meiner zeitlich und energetisch intensivsten Auseinandersetzung mit der Astrologie.
Ich bin bei meinen Reflexionen über die Frage Erfolg(Misserfolg bisher zum Ergebnis gekommen, dass die Grenzline zwischen beiden die zwischen Vergangenheit und Zukunft ist.
Ich tendiere eher dazu, bei ausreichender Beschäftigung mit einem Radix, bereits Vergangenes bzw. Bestehendes korrekt zu deuten, nicht aber das, was noch vor uns liegt, also die Zukunft.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Beobachtung wichtiger Transite oder Direktionen meines eigenen Horoskops, wo sich das gleiche Muster zeigt.
Beschäftige ich akut mit meinen aktuellen Transiten usw., was ich nicht immer tu, und ich sehe beispielsweise einen Transit oder eine Auslösung zeitlich vor mir, warte dann gewissermaßen darauf, was mir das wohl bringen mag, dann geschieht in der Regel nichts wirklich Auffälliges.
Geschieht aber etwas wirklich Auffälliges und ich schaue dann rückwirkend drauf, dann zeigte sich recht deutlich eine Auslösung, der Transit eines Langsamläufers usw.
Astrologische Erfolge bei so Dingen wie Voraussagen von Wahlergebnissen halte ich für fragwürdig, weil es da selten allzu viele Optionen gibt und man oft vor den Wahlen bereits Trends in den Medien lesen kann.
Anders wäre es, wenn derselbe Astrologe 10 mal hintereinander das richtige Wahlergebnis vorhersehen würde, vor allem bei Wahlen, deren Ergebnis vor der Wahl sehr offen ist.
zu manchen Ereignissen und Personen und deren Horoskope hat man ein inspirierendes Verhältnis. Zu manchen aber auch nicht. Ich würde es daran festmachen, ob zwischen dem eigenen Horoskop und einem anderen Horoskop angenehme Aspekte vorhanden sind oder nicht. Da gibt es einen Schriftsteller, den ich sehr interessant finde. Ich habe schon mehrmals den Anlauf genommen, über ihn und sein Werk etwas zu schreiben. Und auch nach dem dritten Anlauf sagt mir sein Horoskop nichts. Ja, dann läßt man es eben bleiben. Es gibt ja auch mache Regeln für Fragehoroskope etc.: bei Saturn in Haus 7 nicht deuten. Oder wenn das Horoskop des Astrologen schwierige Aspekte zum zu deutenden Horoskop hat, so soll man sich mehr als einmal überlegen, ob man was dazu sagt.
das kann durchaus sein, was Du sagst. Mir fällt in diesem Zusammenang was vielleicht Passendes dazu ein, was aber auch in meinen Namens-Thread passen könnte. Als ich diesen Namensthread eröffnete, las ich anschließend im Netz ein wenig Nachrichten. Irgendwann fand ich einen Artikel über einen bekannten Profifußballer, der mir persönlich in den vergangenen Jahren eigentlich der Interessanteste war. Seinen Typ finde ich sehr anziehend. Er gehört aber zu den eher streitbaren Typen. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, schaute ich mal nach, wann er Geburtstag hat. Es ist mein Namenstag. Zufall?
Ein Namstag liegt auf einem bestimmten Tag. Der Tag liegt immer wieder in der Nähe einer bestimmten Gradzahl im Tierkreis. Vielleicht hat ja diese Gradzahl etwas von der Charakteristik, die diesem Namen zugeschrieben wird.
Ein Namstag liegt auf einem bestimmten Tag. Der Tag liegt immer wieder in der Nähe einer bestimmten Gradzahl im Tierkreis. Vielleicht hat ja diese Gradzahl etwas von der Charakteristik, die diesem Namen zugeschrieben wird.
Beste Grüße norbertsco
Hallo Norbert,
das, was Du schreibst, ist im Falle dieses Fußballspielers sogar sehr explizit richtig. Denn wenn ich mir seinen Geburtstag und damit meinen Namenstag als Stand der Sonne ansehe, dann ist das exakt die Position meines MC.
#2 Zitat: "Es gibt ja auch mache Regeln für Fragehoroskope etc.: bei Saturn in Haus 7 nicht deuten.
Warum eigentlich? Aus welchem Jahrhundert kann diese „Regel“ gekommen sein? Ist die Regel aus einer Not geboren worden? Vermutlich waren es Astrologen die für diese Regel verantwortlich zeich- neten.
Die einzige plausible Erklärung für diese Regel dafür sähe ich darin, dass Astrologen sich selbst im 7. Haus verortet haben und den Fragesteller im 1. Haus. Daraus ableitend ergäbe sich (nicht für mich) Neigung zu Fehlerhaftigkeit zu Ungunsten des Fragestellers.
Entscheidend sollte doch sein, als welcher Hausherrscher Saturn im 7. Haus steht. In aller Regel spielt doch der Astrologe im Fragehoroskop keine Rolle.
Es gibt noch mehr „alte Zöpfe“ die ihre Bedeutung ins heutige Jahrhundert gerettet haben und es immer wieder schaffen sich in frisch gedruckte Lehrbücher einzunisten. Franz-Josef
www.fjs-astrologie.de Publikation Chiron Verlag "Würden und Schwächen in der Traditionellen Stundenastrologie"
Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass wir uns beim Deuten von Sachverhalten, die bereits das Erleben hinter sich haben und deshalb schon sozusagen im Raum stehen, leichter tun als mit zukünftigen, noch vor uns liegenden Ereignissen.
- eine neue Verbindungsbildung (Haus 7) - die Ausgabe eines neues Bildes (Haus 7) - eine neue Bedeutung (Haus 7) - Aktivität in der Gegenwärtigkeit (Haus 7)
wird erschwert oder verhindert (Saturn).
Das ist sozusagen die inhaltliche Begrenzung bei der Deutung von Saturn in Haus 7. In diesen Rahmen bewegt sich die Deutung. Natürlich immer unter Berücksichtigung der Hierachiestellung des Saturn und der Waage-Venus.
wenn der Saturn an der Spitze eines Hauses im Steinbock steht, dann steht er bezüglich dieses Sachverhaltes sehr stark, da er sich selber beherrscht. Wenn das aber die Spitze des 7. Hauses ist, dann ist das kontraproduktiv bezüglich dem Verhältnis zwischen Saturn und dem 7. Haus. Saturn steht damit in einem Bereich, zu dem er mundan ein Quadrat hat; 7. Haus. bzw. Waage bzw. Waage Venus. Der Saturn ist der Herr der Begrenzung und des Konzeptionellen, das immer ein Abgeschlossesnes ist. Die Waage ist immer offen, insbesondere für die Begegnung. Das "Offen-Sein" und das "Abgeschlossene" schließen sich gegenseitig aus. Und das macht der Saturn in einer dominanten Art.
vermutlich bist Du sehr versiert im Umgang mit der Münchner Rhythmen-Lehre. Mir kommen die Formulierungen irgendwie unwirklich rüber; sie sind mir fremd, egal von wem!
#8 eine neue Verbindungsbildung (Haus 7) Was ist das? Wieso muss sie neu sein? SAT in 7 kann vieles bedeuten, wenige, spärliche Kontakte, ernsthaft Kontakte pflegen, unterhalten. Schwierigkeiten Kontakte herzustellen, sich in Kontakten einsam fühlen, usw. Das wären Worte die allgemein verständlich sind.
#8 die Ausgabe eines neuen Bildes Was ist das denn? Was für ein Bild?
#8 Aktivität in der Gegenwärtigkeit (Haus 7) Welche Aktivität, Aktivität in welche Richtung?
Fühle Dich bitte nicht auf den Schlips getreten, denn fast alle MRL-Anhänger schreiben auf die gleiche nur für Insider verständliche Weise.
In aller Regel erkenne ich einen MRL-Text nach 1-3 Sekunden, dann gehe ich gleich ungelesen weiter, eigentlich schade, denn ich bin überzeugt auch Döbereiner-Wissen lässt sich allgemein verständlich formulieren, sodass auch Neulinge Begeisterung entfalten können.
Gruß, Franz-Josef
PS.: während ich meinen Beitrag schrieb hastest Du Deinen Beitrag zuvor gepostet. Wir haben uns überkreuzt.
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Deine Beschreibung für Saturn im 7. Haus sind richtig und gut. Sie ist auf dem Menschen bezogen. Aber es gibt auch Horoskope eines Fußballspiels, eines Naturereignisses oder zur Frage, wo das Portemonaie ist.
Die Gegenwart ist eine MRL Wortwahl für das 7. Haus, für Waage oder die Waage Venus. Überall anderswo existiert keine Gegenwart. Erst im Zusammenghang mit der Waage, dem 7. Haus oder die Waage Venus kommt die Gegenwart dazu.
Ein Bild zeigt einen Zusammenhang, die Kooperation einer Sache oder einer Person mit etwas anderem.
Aktivität in der Gegenwärtigkeit heißt, daß sich etwas tut in der Gegenwart. Die Richtung geht dahin, wohin die Waage Venus offen für die Begegnung ist.
Ich würde durchaus nicht alles, was ich schreibe, der MRL zuordnen. Mancherlei kommt auch woanders her, auch von außerhalb der Astrologie.
Hallo Elisabeth #13 Sag mir wozu soll das gut sein? Wieso gleich ins Persönliche gehen. Wenn es so wäre, was dann?
Hallo Norbertsco #14 Jetzt wird es schon deutlicher. Danke! Meine Deutung mit SAT 7 ist natürlich auf den Menschen bezogen. Ganz allgemein SAT 7 zu deuten ist schwierig, weil der Bezug fehlt. Richtig schreibst Du, dass SAT 7 auch in Ereignishoroskopen, Mundanhoroskopen, etc. vorkommen kann. Die Döbereinersche Sichtweise scheint die Gegenwart auf das 7. Haus zu beziehen, wenn ich es richtig verstanden habe. Diese Einschränkung erlaube ich mir nicht. Ich sehe die Gegenwart im ganzen Horoskop. Unterschiedliche Auffassungen schaden ja nicht, solange sie am Ende zum gleichen Ergebnis kommen. Dass nicht alles was Du schreibst aus dem Gedankengut von MRL kommt ist mir schon klar, schließlich möchte ich davon ausgehen, dass Du Dich ebenfalls mit anderen Disziplinen auseinander gesetzt hast. Ich selbst habe mich intensiv mit MRL befasst, musste aber feststellen, dass meine Affinität dazu nicht aus- reicht, um sie weiter zu verfolgen; MRL wurde einfach nicht heimisch für mich.
Hallo Johann #12 Vermutlich meinst Du Deinen astrologischen Schreibstil und deren Schule(n)? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es aus mehreren Richtungen oder Schulen entstandenes Wissen das Du zu Papier bringst? Sein Wissen aus mehreren Quellen zu speißen ist gut, könnte aber die Gefahr beinhalten, dass Methoden vermischt werden. #1 Erfolge und Misserfolge Wer nach bestem Wissen deutet und dabei Fehler macht sollte nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Fehler gehören notgedrungen zum Handwerk. Das Beste an Fehler sind, dass man ihnen nachspüren muss, um sie zu finden. Fehler sind wie Juwelen die man aufspüren muss, dann hat man sie und weiß Bescheid. Schon William Lilly wusste, dass wir alle Studenten sind und bleiben.
Grüße, Franz-Josef
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Zitat von norbertsco im Beitrag #14 Die Gegenwart ist eine MRL Wortwahl für das 7. Haus, für Waage oder die Waage Venus. Überall anderswo existiert keine Gegenwart. Erst im Zusammenghang mit der Waage, dem 7. Haus oder die Waage Venus kommt die Gegenwart dazu.
Ein Bild zeigt einen Zusammenhang, die Kooperation einer Sache oder einer Person mit etwas anderem.
Aktivität in der Gegenwärtigkeit heißt, daß sich etwas tut in der Gegenwart. Die Richtung geht dahin, wohin die Waage Venus offen für die Begegnung ist.
Die Gegenwart gibt es immer, sie ist das Jetzt, also das, was jetzt gerade ist. Sie wandelt sich ständig.
In Haus 7 zeigt sich auf eine bildhafte Art und Weise die Gestalt der Gegenwart.
Es erlebt doch jeder Mensch die Gegenwart anders, eben in seinem für ihn vorgesehenen Rahmen, entsprechend seiner astrologischen Anlagen.
Gegenwart existiert nicht, sie IST. Existieren kann immer nur die Realität, da existieren wörtlich heraustreten bedeutet. Oder anders, wenn es die Gestalt eines Baumes nicht gäbe, würden keine realen Bäume existieren.
Wenn der Baum kein siebtes Haus hat, dann geht er real unter, weil der zweite Quadrant nur das erschaffen kann, was der dritte Quadrant vorgibt.
Man muß das ganze dynamisch betrachten.
Deshalb die beiden Richtungen: Phänomen + Fügung. Das Phänomen geht unter oder wird beschädigt, wenn die Fügung (hier des Baumes) nicht mehr gewährleistet ist, sich meinetwegen im dritten Quadranten ein Planet des vierten Quadranten ( = des Zeitlosen) auslöst. Dann hat der Baum sozusagen keine Zeit mehr, er stirbt allmählich aus der Realität weg... so diese Anlagen in seinem Geburtshoroskop stünden. Wir Menschen haben natürlich mehr Freiheiten als ein Baum und können unseren Willen erproben.
Ein Saturn in Haus sieben schränkt die Gegenwart ein, führt auf die vorgesehene Bestimmung zurück.
Das haben wir doch in dem Horoskop des Vorstellungsgespräches gesehen: wenn der Bewerber nicht für die entsprechende Stelle vorgesehen ist, dies aber nicht einsehen will. Dann denkt sich das Schicksal eine Erkrankung oder ein anderes Hindernis aus und führt ihn wieder dort hin, wo er hingehört.
JZM meinte entsprechend, daß die Zeitqualität die Arbeitsstelle nicht hergibt, was ja auf das Gleiche hinausläuft, nur anders abgeleitet.
Das hat jetzt zwar nichts mehr mit der Überschrift zu tun, aber zur Klärung:
In der Rhythmenlehre gibt es zwei Wege, der des Phänomens, er läuft gegen den Uhrzeigersinn, und jener mit dem Uhrzeigersinn ist der Fügungsrhythmus oder der "Weg der Aphrodite", der Schaumgeborenen, Tochter des Uranus, die in Haus 7 - in der Gegenwart auftaucht, und zwar überpersönlich als Bild im Sinne des Altgriechischen:
Der Wassermann schöpft aus dem Meer des Unbewußten (Fische) und liefert dies dem Steinbock als Anweisung an die Bestimmung, der Schütze fügt die Gebilde in die Zeit und der Skorpion prüft auf "Verdorbenheit, d.h., wenn da etwas nicht stimmt oder fehlt, was der Schütze liefert, so gibt der Skorpion nicht frei, bleibt in der Nichtgegenwart. So sind z.b. Personen mit der Sonne in Haus acht immer "in Vorbereitung auf eine neue Gegewart". Man kann es auch so formulieren: Das 7 Haus ist über den Oberen Weg jenes der "Bildausgabe" und über den Phänomensweg jenes des Bildempfanges. Der kann natürlich verstellt sein.
Dei Rhythmenlehre orientiert sich am griechischen Mythos, d.h. man muß sich schon mit den Mythen befassen, so man etwas davon verstehen will.
wenn der Saturn an der Spitze eines Hauses im Steinbock steht, dann steht er bezüglich dieses Sachverhaltes sehr stark, da er sich selber beherrscht. Wenn das aber die Spitze des 7. Hauses ist, dann ist das kontraproduktiv bezüglich dem Verhältnis zwischen Saturn und dem 7. Haus. Saturn steht damit in einem Bereich, zu dem er mundan ein Quadrat hat; 7. Haus. bzw. Waage bzw. Waage Venus. Der Saturn ist der Herr der Begrenzung und des Konzeptionellen, das immer ein Abgeschlossesnes ist. Die Waage ist immer offen, insbesondere für die Begegnung. Das "Offen-Sein" und das "Abgeschlossene" schließen sich gegenseitig aus. Und das macht der Saturn in einer dominanten Art.
Beste Grüße norbertsco
Hallo Norbert,
die Ansicht, dass ein Zeichen wie Steinbock nicht so recht zum 7. Haus passe, inklusive Saturn, entspringt einer Denkweise, die unter Astrologen weit verbreitet ist.
Ideell, man könnte vielleicht auch sagen mundan, gehört das Zeichen Waage in das 7. Haus bzw. das, was wir damit strukturell verbinden.
Deshalb denkt man, dass ein Zeichen wie Steinbock, das in einem Quadraturaspekt zur Waage steht, nicht so recht ins 7. Haus passt. Das ist jetzt einmal ein wenig salopp ausgedrückt.
Möglicherweise ist das zu kurz gedacht.
Unter anderem würde das bestimmte Gedanken nahe legen, wie es sich mit Menschen verhält, die mit dieser Denkweise völlig konforme Radixstrukturen haben, also Aszendent Widder, MC Steinbock, die einzelnen Häuser dort, wo sie sozusagen originär hingehören.
Jemand mit Steinbock-DC hat einen Krebsaszendenten.
Vielleicht könnte man sagen, er sucht im Du und seiner geistigen Welt die Struktur und Ordnung, welche seiner im Aszendenten vielleicht durch die unterbewussten Einprägungen des lange Vergangenen, der beinahe etwas chaotisch verankerten Anlage den energetischen Kontrapunkt setzt, die eigene Anlage ausgleicht.
Möglicherweise denken solche Menschen oft sehr klar und geordnet. Die Denkstrukturen erlauben kein ungesetzliches Ausufern aus der grundsätzlichen Ordnung.
Schlecht muss das ja nicht sein. Ich sehe darin nichts wirklich Kritisches.
Ein Mann, Mitte 20, verlässt Partnerin und Baby, nimmt sich eine Jüngere, die erst 17 ist.
Er liebt sein Kind, zweifellos, leidet anschließend unter den nur spärlich von der Mutter gewährten Besuchszeiten, die natürlich sauer ist und es ihm heimzahlen will.
Aber dieser Raum an Struktur, Ordnung, Disziplin und natürlich auch der Auftrag beruflich und finanziell etwas Solides auf die Beine zu stellen, beengen ihn, dieser Druck macht ihn unglücklich. Er kommt selbst aus einer Familie, in der traditionell starke Spannungen und vor allem ein sehr merkwürdiges, beinahe etwas verhärtetes Traditionsbewusstsein herrschen.
Er flüchtet sozusagen in ein Spaßleben, woraus dann durch die Geburt des eigenen Kindes ernst wird.
Seine neue, sehr viel jüngere Partnerin hat Steinbock-DC.
Für das 17-jähriges Mädchen ist der Partner erst einmal altersgemäß eine Art Volltreffer, abgesehen davon, dass er auch gut aussieht. Er liebt das Leben, es ist nie langweilig mit ihm.
Aus einem Mädchen, das bisher eher wie ein Mauerblümchen aussah, wird schnell eine sehr attraktive Frau.
Die Beziehung tut ihr sichtbar gut. Sie steht erst am Beginn ihrer Ausbildung, lebt noch zuhause, muss sich deshalb um dauerhafte Stabilität noch keine großen Sorgen machen.
Nach dem Ende ihrer Ausbildung ziehen beide zusammen. Die Versorgung findet in höherem Maße durch die junge Frau statt, da sich der Partner nur von einem mehr oder weniger schlecht bezahlten Job zum nächsten hangelt und zusätzlich natürlich noch Unterhalt für sein Kind zahlen muss.
Die Beziehung ist sehr aufregend, nie langweilig, man hat viele Freunde, geht viel aus, muss aber jeden Cent dreimal umdrehen. Später sagt sie, dass sie ihn liebte, aber geheiratet hätte sie ihn nicht.
Schließlich macht sie Mitte 20 einen großen Karriereschritt, bekommt von ihrem Chef einen guten Vertrag, der sehr zufrieden mit ihr ist und er finanziert ihr freiwillig zudem eine private Krankenversicherung usw.
Ihr Partner geht nun fremd mit einer viel Jüngeren, verlässt sie.
Sie bleibt dann anderthalb Jahre allein, trifft schließlich ihren ersten Freund wieder.
Die beiden ziehen zusammen, als sich bei ihr der Saturn auslöst, der Herr ihres 7. und auch 8. Hauses.
Man fragt sich als Außenstehender, warum sie einst nicht gleich bei ihm geblieben ist.
Bereits der Einzug in eine gemeinsame Wohnung steht vor dem Hintergrund, dass beide sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollen.
Vor dem Saturn in ihrem Radix steht ein weiterer Planet. Als dieser sich einige Zeit später auslöst, heiraten die beiden. Ihr Mann verdient, da er auch noch recht jung ist, zwar keine Unmengen, hat aber einen soliden Beruf, der dauerhaft durchaus Perspektiven auf ein höheres Einkommen bietet. Seine Einstellung ist sehr solide und verbindlich.
Da hier die Frage danach auftauchte, was denn in der Rhythmenlehre Bild im Zusammenhang mit Haus 7 sei, habe ich mir die Mühe gemacht, dies zu erklären. Reaktion Null, weder, ah, jetzt hab ich verstanden, oder aber eine Nachfrage, falls nicht. So weit so schlecht.
Dann erwarte ich aber auch, daß dieses ständige Gemotze - offen wie unterschwellig - hinsichtlich der Rythmenlehre aufhört. Denn ich gehe davon aus, daß hier Raum für verschiedene astrologische Ansätze ist. Ich lese schließlich auch die Beiträge der Stundenastrologen, die ich nur eingeschränkt verstehe, wie auch jene, wenn sie mit den Transneptunern verschränkt sind, da kenn ich mich auch nicht wirklich aus.
Diese Haltung - das verstehe ich nicht, daher werte ich es ab - das kenne ich von meiner 10 jährigen Nachhilfeschülerin. Aber von Erwachsenen? Immerhin hat Döbereiner den Tierkreis neu durchdekliniert und der Schwerpunkt in der Deutung liegt eben nich am Phänomen, sondern am Dahinter. Dies ist in den "astrologischen Erfahrungsbildern" als Selbstvernichtungsstufen bezüglich der Regulative des 4 Quadranten kenntlich gemacht. Und das ermöglicht ein tiefes Verständnis dessen, worin man gebettet ist. Und einzigartig sind hiezu die homöopathischen Entsprechungen.
Wie auch immer, sollte die Rhythmenlehre hier unerwünscht sein, dann erwarte ich vom Admin ein klares Wort dazu.
Wenn ihr wollt, dann können wir uns ja ein paar Beispielhoroskope anschauen.
Hier haben jemanden, der die kulturellen Unterschiede und Maßstäbe mit Humor und Distanz (Mond und Merkur im Wassermann) betrachtet und gleichzeitig seine Person (Sonne Haus 1) dafür auf die Bühne bringt (H.v.1 in 7)
Jemand der Maßstäbe (Sonne Haus 10) in der Politik setzt - und dabei den Pluto in 9 = Verneinung der Fügung) über den Mond in 2 in die Sichtbarkeit transportiert.
Die Abtreibungsbefürworterin: H.v.8 (Krebs) in 10 als Mo-Ne, wobei das noch ungeborene Leben wieder in den 4. Quadranten, also in das Zeitlose transportiert wird - gleichzeitig setzt sich das als gesetzliche Regelung durch sie als Person konkret durch (H.v.10 in 1).
Der Sa-Ur in sieben steht hier für die Befürwortung der Ehelosigkeit und der Karrierefrau.
Edit: Momentan bekommt ihr Konzept ordentlich Gegenwind - mit der Sonne Haus 1 scheut sie sich nicht, die heiklen Themen auf den Tisch zu bringen:
Im Fügungsrhythmus löst sich der Wassermann als H.v.3 aus, der den Fisch im Schlepptau hat, was heißt daß die unterdrückte Wahrheit (Ur-Ne) als "böse Schlange" nun wieder auftaucht, heute in Gestalt des die Frauen unterdrückenden fundamentalistischen Islams, was allerdings so manche fanatisch, gebärfreudige Kopftuchträgerin ganz anders sieht.
Ein Extrem fordert halt immer das andere Extrem heraus.
LG
Edit: Sind obigen Kurzdeutungen zu abstrakt formuliert?