Einmal die Tür zu den Sternen aufgestoßen war ich gefangen, begeistert und fasziniert von der ehrwürdigen Weisheit der Sterne, die sich aus dem Wort Astrologos ableitet. Um zu wissen, woraus die Astrologie ihre Bedeutung und ihren höchsten Anspruch ableitet oder worauf sie sich gründet ist zuerst der Ursprung des Wortes Astrologie zu untersuchen. Das lateinische Wort Astrologia = Sternenkunde, setzt sich zusammen aus den Teilen astrum = Gestirn, Sternbild, Himmel und logia, das seine Herkunft im griechischen Logos hat. Logos leitet sich ab aus der griechischen Wurzel leg und bedeutet ursprünglich Sagen, Sprechen, vernünftige begründete Rede, Überlegung, Sprache, Verlautbarung, Ordnung, im Gegensatz zum Mythos. Für Heraklit ist Logos das Wort, die Sprache oder Rede, die etwas darlegt, was verstanden werden kann und soll. Ferner bedeutet Logos für ihn das Gesetz, das den Menschen und den Kosmos beherrscht. Für Platon was Logos die Rechtfertigung des Menschen über sein Handeln.
Bei Pythagoras, Sokrates und Platon ist Logos die „Grundtatsache allen Lebens“. Im Neuen Testament erfährt der Begriff Logos seine höchste Bedeutungsfülle. Er steht dort für das schöpferische Wort Gottes, durch das Gott die Welt erschuf. In Christus, als Jesus von Nazareth, wird dieser Logos Mensch und nimmt geschichtliche Gestalt an. Diese Erklärungen zusammengenommen, erlauben zu sagen: Logos ist der Begriff für die allumfassende Weisheit Gottes, der schöpferische Ursprung allen Seins für alle Zeiten. Bei Johannes, NT, 1, 1 - 3.: “Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.“
Demnach ist in jedem Geschöpf die Struktur des Logos als göttliche Signatur schöpferischer „Logosrede“ eingezeichnet, so auch den Sternen! Die Astrologen alter Prägung „lasen“ die Planeten, die um unser Zentralgestirn Sonne kreisen, als symbolischen Ausdruck der Weis-heit Gottes, seiner Symbolsprache. Da im Logos der Ausdruck des Gotteswillens bekundet wird und darin bewahrt ist, glauben die Sterndeuter in den Bewegungen der Sterne eine Sprache, eine himmlische Darlegung lesen und interpretieren zu können. In ihrem Glau-ben gibt es eine Planetensprache, die über die Geschicke und Schicksale der Menschen Auskunft gibt (siehe Gen.1, 14 - 19).
Traditionelle Astrologen gehen dabei von der Überzeugung aus, daß dadurch ein Zusammenhang zwischen der Sternenwelt und den Geschehnissen auf Erden beabsichtigt ist. Ohne den Glauben, daß sich in den Sternbildern der Logos Gottes darstellt, läßt sich keine glaubwürdige Astrologie betreiben. Andernfalls mutiert Astrologie zu subjektiver Spekulation mit allen nur denkbaren abstrusen Nebener-scheinungen.”
Die Entschlüsselung der Himmelszeichensprache durchlief einen Jahrtausende dauernden Entwicklungs-Prozeß. Die Betrachtungsgrundlagen nächtlicher Sternenbewegungen waren und sind heute noch der Hintergrund, von dem sich diese Planetensprache ablesen läßt. Die Astrologen nennen diesen Hintergrund, den Gürtel aus Sternbildern, Zodiak. Diesem Kreis, der aus 12 Sternbildern besteht, entsprechen 12 Tierkreiszeichen gleichen Namens, von denen die meisten am Nachthimmel mit bloßem Auge erkennbar sind. Der Reigen dieser Zeichen entsprechen in fortlaufender Dynamik dem Entwicklungszyklus menschlichen Reifens und symbolisiert gleichzeitig sämtliche Erlebnisfacetten irdischen Lebens. Jedes Tierkreiszeichen beinhaltet die Erfahrungen und Entwicklungen der vorangegangenen Zeichen und ist somit als kontinuierliches Band sich steigender Lebensfülle und Weiterentwicklung aufzufassen.
Zehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten. Die Zeichen Sonne und Mond regieren Löwe und Krebs. Die Planeten sind als wandelnde Vertreter von Tierkreiszeichen und deren Symbolgehalt aufzufassen. Als Beispiel: Das Tierkreiszeichen Widder wird durch den Planeten Mars vertreten. Oder anders ausgedrückt: Mars hat im Tierkreiszeichen Widder seine symbolische Heimat. Das bedeutet, in diesem Kreisabschnitt entfaltet Mars seine Wirkkraft am reinsten. Denn in diesem Zeichen ist er Herrscher. Hier übt er sein Regiment aus, hat symbolisch betrachtet „Hausrecht“. Jeder andere Planet, der sich ins MAR - Zeichen Widder hinein bewegt, muß sich den „Bedingungen“ und der »Hausordnung« des Mars unterwerfen.
Solange Menschen leben, haben sie Fragen, wissenschaftliche, existentielle, gesundheitliche, wichtige und unwichtige Fragen. Astrologen setzen diese Fragen in Beziehung zu den Stellungen der Sterne und leiten aus dieser Beziehung Rückschlüsse ab für Antworten oder Handlungsanweisungen in bestimmten Lebenssituationen. Die Astrologen bringen die an sie gestellten Fragen in Beziehung zu den Planetenkonstellationen. Dadurch sind sie in der Lage, Antworten zu geben auf Fragen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betreffen, und dies in vernünftiger Rede („Logosrede“). Aussagegrenzen entstehen dabei in der Kapazität des Logos des Astrologen und nicht in der Astrologie selbst.
Der Astrologe, der den LOGOS - Anspruch einzulösen versucht, sollte sich beim Betrachten eines Geburts- oder Fragehoroskops bewußt sein, daß er eine Signatur des Himmels, den Logos vor sich hat. Der Astrologe wird sich bei seinen Auslegungen von der Himmelssignatur leiten lassen und nicht auf den Gedanken kommen, sich eigenmächtig über die „Vernunftrede“ des Himmels zu erheben oder sich gar zu subjektiven Projektionen zu versteigen.“ Franz-Josef
ZitatZehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten. Die Zeichen Sonne und Mond regieren Löwe und Krebs.
Das gibt einen Anstoß zum Nachdenken. Sind die 2 Tierkreiszeichen mit angeblich nur je einem Regenten wirklich eine Ausnahme? Wie Pan schon mal die Idee erwähnt, ob die Mitregenten vom Löwen und Krebs dementsprechend der Mond und die Sonne wären? Was denkt ihr?
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Zitat von restructurize im Beitrag #2Wie Pan schon mal die Idee erwähnt, ob die Mitregenten vom Löwen und Krebs dementsprechend der Mond und die Sonne wären? Was denkt ihr?
In der TPA werden Sonne und Mond jeweils als Parallelzeichenherrscher für Krebs und Löwe benutzt, analog zu den Parallelzeichenherrscher-Paaren Jupiter/Neptun, Saturn/Uranus und Mars/Pluto.
ZitatIn der TPA werden Sonne und Mond jeweils als Parallelzeichenherrscher für Krebs und Löwe benutzt, analog zu den Parallelzeichenherrscher-Paaren Jupiter/Neptun, Saturn/Uranus und Mars/Pluto.
Meinst du die transpersonale Astrologie, die Schule, die von Michael Roscher gegründet wurde? Das ist es eben, nur bestimmte Schulen vertreten diese These. Interessant ist aber warum das immernoch nicht allgemeingültig ist. Wenn ich mich im Internet umsehe, stelle ich fest, dass es nur über die von dir erwähnten 3 Paare eine allgemeingültige Einigung gibt:
ZitatJupiter/Neptun, Saturn/Uranus und Mars/Pluto
. Der Rest (Sonne, Mond, Venus, Merkur) ist nicht geklärt. Während das Rätsel mit Venus und Merkur scheint komliziert zu sein, gibt es vll. die Hoffnung uns über das Sonne/Mond Paar zu einigen. Wenn man von allen Schulen absieht, seid ihr wirklich davon überzeugt, dass das (Sonne/Mond) ein Paar ist? Für alle wäre es interessant eure persönlichen Meinungen als erfahrene Astrologen dazu zu wissen.
Zitat von restructurize im Beitrag #2Wie Pan schon mal die Idee erwähnt, ob die Mitregenten vom Löwen und Krebs dementsprechend der Mond und die Sonne wären? Was denkt ihr?
In der TPA werden Sonne und Mond jeweils als Parallelzeichenherrscher für Krebs und Löwe benutzt, analog zu den Parallelzeichenherrscher-Paaren Jupiter/Neptun, Saturn/Uranus und Mars/Pluto.
Hallo Rita, das hat schon in den 50ern Frickler getan und auch in einleuchtender Weise begründet. Grüße, Klaus
Venus und Merkur in der Zeichenzuordnung kompliziert? Die beiden Planeten stehen immer, mal mehr, mal weniger, sonnennah. Wenn einer von ihnen vor der Sonne aufgeht, kann er zuvorderst für die frühen Zeichen gedeutet werden (also Stier, Zwillinge) oder, als Abendsterne entsprechend, für Waage und Jungfrau. Und bei Konjunktionen mit der Sonne ohne Präferenz.
(Würde mich glatt interessieren, woher ich das habe... ich komm nicht drauf, mache es aber schon lange so. Weiss jemand den Ursprung dieser Sicht?)
ZitatVenus ist Herrscherin zweier Zeichen: Als Abendstern entfaltet sie eher die Eigenschaften der Waage, als Morgenstern diejenigen des Stiers. Im Exil steht sie dementsprechend sowohl im Skorpion wie im Widder. In den Fischen ist sie erhöht und in der Jungfrau im Fall.
ZitatMerkur ist Herrscher zweier Zeichen: der Zwillinge und der Jungfrau. Als Abendstern entfaltet er eher die Eigenschaften der Jungfrau, als Morgenstern diejenigen der Zwillinge. So ist er auch in zwei Zeichen im Exil: im Schützen und in den Fischen. Zugleich ist er in der Jungfrau erhöht und in den Fischen im Fall.
Danke Mythopoet! Astrowiki führt nur – im Artikel "Venus" – Bernd Mertz an zu dieser Sichtweise.
Aber ein astrologischer Allgemeinplatz ist die Abend-/Morgenstern- Differenzierung m. E. nicht, viele Deutungen verzichten drauf. Wobei: die traditionelle Astrologie sollte sich das nicht dürfen trauen, oder :)
4:57 AM Monday, July 11, 2016 (GMT+2) Sunrise in Berlin 9:26 PM Monday, July 11, 2016 (GMT+2) Sunset in Berlin
Also gemäß den oben erwähnten Zeiten z.B. wenn eine Person in Berlin am 11 Juli um 21:26 Uhr geboren wird, dann bekommt sie in ihrer Radix die Venus mit Eigenschaften der Waage und den Merkur mit Eigenschaften der Jungfrau? Und z.B. wenn eine Person in Berlin am 11 Juli um 4:57 Uhr geboren wird, dann bekommt sie in ihrer Radix die Venus mit Eigenschaften des Stiers und den Merkur mit Eigenschaften der Zwillinge? Eine interessante Hypothese, die man auf jeden Fall testen sollte. Die besten Tests wären die Asz.-Positionen von Ven. und Merk. in den abendlichen und morgigen Radizes.
Egal ob zu Sonnenauf- oder untergang, derzeit sind Venus und Merkur Abendstern, stehen also für Waage- und Jungfrauqualitäten. 19, 23,5, 28,5.
Die Sonne geht zuerst unter, dann folgen die Planeten, sie sind also zumindest theoretisch sichtbar, weils dann schon dunkel ist. (Klappt realiter grad nicht soo gut, da wg. augenblicklicher Sonnennähe die beiden in der Dämmerung stehen.)
Du siehst es im Horoskop, wenn Du die Achsen, also den Horizont, gegen den Uhrzeigersinn drüberticken lässt (oder den Tierkreis im Uhrzeigersinn über die Achsen schiebst, das kommt aufs Gleiche raus) ob und vor oder nach der Sonne aufgehen.
Vor der Sonne übern Horizont steigend: Morgenstern, in Nachfolge der Sonne überm Horizont stehend: Abendstern. Ich hoffe, das ist so verständlich?
Allerdings mach ich es in Praxis so, daß ich beide Zeichen aus denen die Planeten kommen betrachte, (aus welchen Haus kommen sie?) und nicht etwa nur das Morgen- oder Abendzeichen allein.
Gerade das es zwei zu schauen gibt empfinde ich als Vorteil, denke aber das es vielleicht gut ist, je nach Morgen-oder Abendstern, den Blick zuerst auf das entsprechende Zeichen zu werfen.
LG glomph
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Hallo Sam, Glomph, danke für die detaillierte Erklärung! Es geht nicht um die Auf-, Untergang der Sonne, sondern der Planeten selbst. Z.B. heißt es also, dass Venus und Merkur im 1sten Haus immer die Qualitäten von Waage und Jungfrau hätten, während sie im 12ten Haus immer die Qualitäten von Stier und Zwillinge hätten. Wenn eine Person einen dieser Planeten am Asz. hat, hängen die Qualitäten also davon ab, an welcher Seite der Asz.-Linie sich der jeweilige Planet befindet.
Nein, es geht bei der Bestimmung nicht ums Verhältnis der Planeten zum Horizont, sondern um ihr Verhältnis zur Sonne. Der Horizont macht es nur deutlich! und können in jedem Haus des Horoskops stehen, Tag- oder Nachtseite, das ist völlig egal. Es zählt nicht das jeweilige Horoskop, sondern der Tagbogen, der legt die Qualitäten fest.
Du kannst die Sonne in 12 haben und die Venus in 11, den Merkur in 1 – z.B. Dann ist Venus Morgenstern (da sie vor der Sonne aufgeht – primär Stier- lastige Deutung). Merkur ist dann Abendstern (da er nach der Sonne aufgeht, ergo auch nach der Sonne untergeht – primär Jungfrau- lastige Deutung)
Wenn Du (analog zu diesem Beispiel) am gleichen Tag die Sonne in 5 nimmst, Venus in 4 und Merkur in 6 ändert sich nichts an den Positionen von und bezüglich zur Sonne.
Zehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten.
Was meinst Du damit?
Hallo Pan, deine Frage finde ich erstaunlich, oder war sie rhetorisch gemeint?
Es gehört zum Kanon traditioneller Astrologie, daß, außer den beiden Lichtern, die Planeten die Herren jeweils zweier Zeichen sind. Und folgerichtig sind auch die beiden Zeichen Löwe und Krebs, die jeweils nur von der Sonne und dem Mond beherrscht werden, in dem zitierten Beitrag genannt:
"Zehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten. Die Zeichen Sonne und Mond regieren Löwe und Krebs."
zuerst vielen Dank dass Du in mein Buch geschaut hast. Dort sollte es eine Grafik geben die das anzeigt. Falls nicht füge ich die Grafik hier ein:
Tierkreiszeichen sind Häuser oder Tempel der Planeten (Deborah Houlding) Domizile der Planeten
Diese Grafik zeigt übersichtlich die Traditionelle Sichtweise der Herrschaften die die Planeten innehaben. Für weitere Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung..
Die Außenseiter (aus traditioneller Sicht) sind dabei nicht berücksichtigt. Die Astrologie hat schon lange gut funktioniert bevor man die NEUEN eingereiht hat. Wer will kann das gerne tun.
Zitat von JZM im Beitrag #17 Hallo Pan, deine Frage finde ich erstaunlich, oder war sie rhetorisch gemeint?
"Zehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten. Die Zeichen Sonne und Mond regieren Löwe und Krebs."
Dann ist wohl diese Formulierung nicht ganz richtig. Nach der Grafik von Franz-Josef werden nämlich alle 12 Tierkreiszeichen nur von einem Planeten vertreten.
Richtig wäre also für diese traditionellen Zuordnungen:
Die fünf Planeten vertreten jeweils zwei Zeichen. Sonne und Mond regieren nur eines.
Zitat von restructurize im Beitrag #2 Das gibt einen Anstoß zum Nachdenken. Sind die 2 Tierkreiszeichen mit angeblich nur je einem Regenten wirklich eine Ausnahme? Wie Pan schon mal die Idee erwähnt, ob die Mitregenten vom Löwen und Krebs dementsprechend der Mond und die Sonne wären? Was denkt ihr?
Da habe ich mich scheinbar undeutlich ausgedrückt.
Nach meinen Recherchen gibt es 6 Planetenpaare und 6 Tierkreiszeichenpaare. Ich nenne sie Zwillingsplaneten und Zwillingszeichen. Das sind -, -Y*, -X*, -, - und - sowie -, -, -, -, - und -.
-, -Y*, -X*, -, - und - haben ein primäres Domizil in einem der zwölf Tierkreiszeichen. Im jeweils anderen Zwillingszeichen haben -Y*, -X*, -, - und - ihr sekundäres Domizil. Zwei Dinge sprechen dagegen, dass dies auch bei den Lebenslichtern ( und ) so ist.
1. In der Überlieferung finden wir keine Hinweise dafür. Das ist aber kein wirkliches Gegenargument, denn früher kannte man die Zwillingsplaneten von (also ), (also ) und (also ) noch nicht. So blieb nichts Anderes übrig, als die fünf Planeten als Herrscher von zwei Zeichen zu deklarieren. Die Notwendigkeit dies auch mit den Lebenslichten ( und ) zu machen entfiel bis 1781.
2. Ein sekundäres Domizil des Mondes im Löwen und der Sonne im Krebs wäre ein Beleg dafür, dass die Erhöhungen falsch sind. Die Begründung dafür ist zu umfangreich um hier erklärt zu werden.
Ich bin der Meinung, dass die Erhöhungen (bis auf zwei Zuordnungen) stimmig sind. Deshalb denke ich, dass der sein primäres und sekundäres Domizil im hat und die ihr primäres und sekundäres Domizil im .
stimmt, sorry, das habe ich mir damals nicht gemerkt. Gut dass du das betont hast, da das ein ebenfalls fundamental wichtiges Thema ist, das alle Astrologen zum Nachdenken bringen sollte. Der Löwe hätte dann im Gegensatz zum Widder und dem Schützen keine innerliche Wasserkraft, sondern noch extra Feuer. Und der Krebs hätte dann im Gegensatz zu den Fischen und dem Skorpion keine innerliche Feuerkraft, sondern noch extra Wasser. Das könnte erklären warum der Krebs ein wenig emotionaler ist als seine Elementsverwandten.
Zitat von Pan im Beitrag #19Hallo JZM, hallo Franz-Josef
Zitat von JZM im Beitrag #17 Hallo Pan, deine Frage finde ich erstaunlich, oder war sie rhetorisch gemeint?
"Zehn Tierkreiszeichen werden jeweils von zwei Planeten vertreten. Die Zeichen Sonne und Mond regieren Löwe und Krebs."
Dann ist wohl diese Formulierung nicht ganz richtig. Nach der Grafik von Franz-Josef werden nämlich alle 12 Tierkreiszeichen nur von einem Planeten vertreten.
Richtig wäre also für diese traditionellen Zuordnungen:
Die fünf Planeten vertreten jeweils zwei Zeichen. Sonne und Mond regieren nur eines.
du hast vollkommen Recht! Nach der falschen Formulierung müßte es 20 Planeten geben, damit jedes der 10 Zeichen auch jeweils 2 Vertreter erhalten kann.
Du hast nun eine andere Formulierung gewählt, die korrekt ist. Dabei hast du allerdings die Perspektive verändert und auf die Planeten abgestellt.
Man könnte auch weiter auf die Zeichen abstellen und formulieren: Von 10 Tierkreiszeichen werden jeweils 2 von jeweils einem Planeten vertreten.
Präzise Formulierungen sollten die Grundlage jeder gedanklichen Mitteilung und jedes gedanklichen Austauschs sein. Schön, daß du offenbar auch so denkst.
Zitat von restructurize im Beitrag #5 Der Rest (Sonne, Mond, Venus, Merkur) ist nicht geklärt. Während das Rätsel mit Venus und Merkur scheint komliziert zu sein, gibt es vll. die Hoffnung uns über das Sonne/Mond Paar zu einigen. Wenn man von allen Schulen absieht, seid ihr wirklich davon überzeugt, dass das (Sonne/Mond) ein Paar ist?
Sonne und Mond sind wirklich ein Paar. Das ist in der klassischen Astrologie klar definiert. Und zwar finden wir das in der Lehre der Opponenten. Opponenten wie Venus und Mars, Merkur und Jupiter sowie Saturn und die Lebenslichter. Sie sind grundsätzliche Gegenpole. Sie stehen für zwei fundamentale Gegensätze eines Themas.
Der aktive Merkur und der passive Merkur (neu ?) bilden ein Paar und stehen in klarer Opposition zum Paar des aktiven Jupiters und des passiven Jupiters (neu Neptun).
Das Paar des aktiven Mars und des passiven Mars (neu Pluto) steht in Opposition zum Paar der aktiven Venus und der passiven Venus (neu ?).
Der dritte Gegensatz bildet sich zwischen dem Paar des aktiven Saturn (neu Uranus) und des passiven Saturn mit dem Paar der aktiven Sonne und dem passiven Mond.
ZitatDen dritten Gegensatz bildet sich zwischen dem Paar des aktiven Saturn (neu Uranus) und des passiven Saturn mit dem Paar der aktiven Sonne und dem passiven Mond.
In diesem Sinne schon. Die Frage wurde aber im Bezug auf deren Domizile gemeint, ob der Mond und die Sonne ein Paar sind. Und das scheinen sie nicht zu sein, wie du heute schon geklärt hast.
Zitat von sam im Beitrag #7Venus und Merkur in der Zeichenzuordnung kompliziert? Die beiden Planeten stehen immer, mal mehr, mal weniger, sonnennah. Wenn einer von ihnen vor der Sonne aufgeht, kann er zuvorderst für die frühen Zeichen gedeutet werden (also Stier, Zwillinge) oder, als Abendsterne entsprechend, für Waage und Jungfrau. Und bei Konjunktionen mit der Sonne ohne Präferenz.
(Würde mich glatt interessieren, woher ich das habe... ich komm nicht drauf, mache es aber schon lange so. Weiss jemand den Ursprung dieser Sicht?)
Will man das Rätsel um die beiden Gegenstücke von Merkur und Venus lösen, kann man anfangs auf diese Idee kommen. Hier gibt es aber auch die andere Auslegung, nämlich dass Merkur und Venus als Morgenstern die aktive Seite verkörpern (also Zwillinge und Waage) und als Abendstern die passive (also Jungfrau und Stier).
Es ist ein natürliches Bedürfnis, für alles eine Erklärung zu haben. Besonders wichtig ist das für Astrologen, die den Nimbus des Allwissenden aufrechterhalten wollen. Doch zu einfach darf man es sich mit solchen Erklärungen nicht machen. Es ist immer wichtig, diese zu hinterfragen und mit Alternativen zu vergleichen.
Die Morgen- und Abendstern Theorie löst das Problem nicht wirklich. Merkur und Venus sind immer noch ohne Partner.
Doch das wahre Problem mit dieser Theorie ist, dass wenn z.B. Merkur als Morgenstern die Zwillinge beherrscht, die Jungfrau während dieser Zeit keinen Herrscher hat.
Für mich sind Sonne, Mond und Planeten Verkörperungen von kosmischen Prinzipien.
Da ist z.B. die aktive Venus (Waage), die Schönheit und Freude zum Ausdruck bringt und auf der anderen Seite die passive Venus (Stier), die die Schönheit und Freude erfährt und genießt. Nach obiger Theorie gäbe es also Zeiten, in denen Schönheit und Freude nicht zum Ausdruck gebracht werden könnten (Abwesenheit des aktiven Prinzips) und danach wieder Zeiten, in denen die Erfahrung von Schönheit und Freude nicht möglich wäre (Abwesenheit des passiven Prinzips).