Wie in meinen vorherigen Einträgen zum Thema Sporthoroskope (SH) bereits erwähnt gibt es meines Wissens Fragehoroskope und Ereignishoroskope mit von einander etwas abweichenden Regeln. Die Regeln entnehme ich aus dem Buch Sporthoroskopie von John Frawley. Titel: Sportastrologie, Skandro Verlag, ISBN 978-3-9810635-3-0. Dort habe ich in mühseliger Arbeit alle Regeln notiert und sortiert. Damit ist ein späteres Herumsuchen im Buch überflüssig.
Es wäre fair, die Forumteilnehmer zu fragen mit welchem der beiden Horoskoparten wir beginnen sollten. Daher bitte ich die Interessierten um Stimmenabgabe.
Vorab ist zu den Horoskopen folgendes voranzuschicken. Horoskope haben verschiedene Arten sich mitzuteilen. * Die Mitteilungsfreudigen: Da weiß man schon nach ganz wenigen Minuten wer gewinnt. * Die Schweigsamen: Da muss man graben, tief graben, bis man endlich eine Vorstellung bekommt wer gewinnen könnte. * Die Geizigen: Auf den ersten Blick geben sie nichts her. Dann mit einem einzigen Zeugnis zeigen sie den Sieger. * Die Zauderer: Da lässt man am besten die Finger davon. Es gibt Zeugnisse für beide Teams, aber die Zeugniswaage fehlt.
Als Erstes muss entschieden sein für welchen Horoskoptyp Fragehoroskop (FH) oder Ereignishoroskop (EH) man sich entscheidet! Was zu wirklich keinem Erfolg führt, außer durch puren Zufall, sind: Gründungshoroskope, Trainerradix, Kapitänradix, Schiedrichterradix, die Heimmannschaft, die Gegnermannschaft und ähnlichen Murks, sofern man sich der Methode der traditionellen Astrologie bedient. Das ist wirklich wichtig!
Ganz wichtig ist immer noch der gesunde Menschenverstand.
In beiden Horoskopen, FH und EH sind die Herrscher von 1 und 7 die Signifikatoren auf die es ankommt. 1 und 7 sind die Mannschaften die spielen und kämpfen. Nur sie schießen die Tore; kein Trainer, kein Vorstand, etc. Haus 10 ist das Sieghaus für 1 und Haus 4 ist das Sieghaus für 7.
Wie man sich für FH entscheidet habe ich bereits an anderer Stelle beschrieben. Fehlt die Motivation ist es besser zum EH zu greifen. Für beide, EH und FH, gilt: Der Signifikator der kurz vor einem Eckhaus steht hat Macht über den Dispositor des Eckhauses und allem was sich darin befindet.
Der spielt eine besondere Rolle. Er spiegelt den Fluss der Zeit und sein Laufweg muss immer der Spiellänge angepasst werden. Ist Herrscher vom 1. oder 7. Haus, dann nimm den Dispositor des . Der bleibt Anzeiger vom Fluss der Zeit. Laufweg des bei einem Fussballspiel ist etwas 5-6°. Sollte eine Verlängerung eintreten, können etwa 2° hinzugefügt werden.
Es macht keinen Sinn das gesamte Regelwerk voran zu schicken. Man lernt durch Tun. Leider schaffe ich es nicht eine Grafik hier reinzustellen; irgend etwas klappt nicht.
Zuerst möchte ich jedoch Eure Meinung und Entscheidung abwarten wie wir vorgehen sollen, EH oder FH.
Wenn ich Beispielhorokope bespreche, dann bekommt Ihr meinen Originaltext, keinen nächträglichen verbesserten metagnostischen Kommentar. Wohl aber ist es klug, in jedem!!! Fall, Fehlprognosen unerbittlich nachzuspüren, um den oder die Fehler zu finden, damit es keine Wiederholungen gibt. Es ist so spannend!
Einen Vorschlag möchte ich machen: Wenn ich Bilder reinstellen kann, soll Jeder einmal auf seine Art das Bild deuten. Danach zeige ich Euch meine Vorgehnsweise.
ZitatDer spielt eine besondere Rolle. Er spiegelt den Fluss der Zeit und sein Laufweg muss immer der Spiellänge angepasst werden. Ist Herrscher vom 1. oder 7. Haus, dann nimm den Dispositor des . Der bleibt Anzeiger vom Fluss der Zeit. Laufweg des bei einem Fussballspiel ist etwas 5-6°. Sollte eine Verlängerung eintreten, können etwa 2° hinzugefügt werden.
der Mond ist ja neben der Sonne das bestimmende Element als Zeitanzeiger. Nur bewegt sich dieser stündlich etwa um 30 Bogenminuten weiter. Bei einem Laufweg von 5 - 6 Grad würde das einer Spieldauer von ca 10 - 12 Stunden entsprechen.
Eine Spielverlängerung von 30 Minuten ergibt dann einen Mondlauf von ca. 15 Bogenminuten.
Deine astronomischen Angaben sind zweifellos richtig. Meine Angaben über den zulässigen Mondlaufweg oder Strecke sind reine empirische Werte. John Frawley hat das ausprobiert und ich habe es geprüft und für zutreffend befunden. Ich vertraue darauf, weil es sich bewährt hat. Noch eine Frage: Ist Idu männlich oder weiblich?
Ich habe in den letzten Jahren Frawley sehr eingehend studiert,Hunderte !!!Fusballspiele astrologisch durchprobiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommenl Das mit dem Spielbeginn habe ich eigentlich ad acta gelegt, weil das ja laut Frawley ohnehin NUR bie Finalspielen, wo ein großes Publikumsinteresse vorhanden ist, gilt. Besten Erfolg habe ich mit Fragehoroskopen erzielt, besonders wenn es Fan-Fragen waren. Leider hatte ich da sehr wenig Übungsmaterial.
was aber sehr gut geht, sind eigene Fragen bei Dingen, an denen ich Interesse habe. Das gilt vor allem für politische Horoskope, bei Wahlen usw. wir haben ja am Sonntag BP-Wahl, da bin ich gerade dran.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #3Meine Angaben über den zulässigen Mondlaufweg oder Strecke sind reine empirische Werte. John Frawley hat das ausprobiert und ich habe es geprüft und für zutreffend befunden.
Empirisch bedeutet ja aus langer Erfahrung. Wenn ich dem Mond seinen maximalen Orbis von ca. 9° - 10° zubillige, dann mag das sicher Ergebnisse zeitigen, und in mundaner Hinsicht rechne ich ebenso mit einem für den Mond etwas größeren Orbis von ca. 5°, den ich bestätigen kann.
Nur für Minutengenaue oder gar sekundengenaue Angaben billige ich dem Mond lediglich einen Orbis von 1° zu. Bei derart großen Orben, wie von dir verwendet, müßen die Auslöser aber an anderer Stelle zu finden sein. Ein Aspekt alleine macht ja noch kein Ereignis.
Um ein konkretes Ereignis vorherzusehen, sollten mindestens 5 harte enge Aspekte in die Berechnungen einfließen.
Frawley selber habe ich bisher nicht gelesen, aber, diejenigen, die nach seinen Angaben arbeiten, konnten mich bisher nicht so recht überzeugen.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #3Noch eine Frage: Ist Idu männlich oder weiblich?
Die Frage lasse ich jetzt mal offen, es genügt aber, das sich die Buchstaben trennen lassen auf das ICH aus Haus 1 und das DU aus Haus 7. Das ergibt dann die Widderwaage.
ZitatEs wäre fair, die Forumteilnehmer zu fragen mit welchem der beiden Horoskoparten wir beginnen sollten.
Bei astrologie.de hat jeder so gedeutet wie er wollte: als Ereignis, als Fragehoroskop, mit Placidushäusern oder mit Regiomantushäusern, mit oder ohne Transsaturner. Jede Vorschrift ist eine Einengung und entspricht nicht dem Geiste der Astrologie.
Ich denke, das Eröffnungsspiel in Frankreich gibt genug Stoff für Prognosen, nicht nur auf das Spiel gesehen, sondern auf die WM allgemein und auf die aktuellen Ereignisse dort. Da tanzt ja der Bär.
mir ist Fussball ziemlich wurscht. Ich weiss nicht, ob ein Fragehoroskop angebracht wäre, wo ich einerlei Beziehung dazu habe. Logischerweise tendiere ich daher zu Ereignishoroskopen - was Fussball betrifft. Doch gleichzeitig kann ein anderer dazu ein Fragehoroskop stellen, das meinte ich damit.
Ist klar, Ursula Meine Handhabe bei Sporthoroskope ist zu erkunden welche Motivation ich habe für eine Mannschaft zu sein. Habe ich keine Preferenz gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Ich lasse die Finger vom FH, 2. Ich gebe der Mannschaft nach der ich frage das 7. Haus, dies deshalb, weil ich der Fragende bin und Haus 1 für mich beanspruche. Da der Fragende hier keine Rolle spielt und auch nicht mitspielt, bekommt der Gegner das 1. Haus.
Das einzige was mich bei der ganze Sache interessiert, ist wie das Horoskop die Begebenheit darstellt, wie es sich mitteilt. Das ist es was mich an der Astrologie interessiert.
Dies Bild zeigt ein Ereignishoroskop (EH). Linke Seite (AS) ist Bayern, Haus 1, weil als Favorit von den Buchmachern erklärt. Rechts am DC ist Borussia Dortmund, Haus 7. Dies ist eine Nachlese, eine Metagnose.
Bayern München ist , weil AS . Deren Sieghaus ist Haus 10, mit . Dortmund ist mit . Deren Sieghaus ist mit .
Zuerst zu Bayern München: rl sind 2 Schäden. Herrscher vom Sieghaus ebenfalls rl. und zu weit vom DC entfernt. Antiszien sind nicht weiter hilfreich. Besonderes Augenmerk ist auf den zu richten, der hautnah vor dem DC steht und damit Herrschaft über die gegnerische Mannschaft hat. Das ist alles was Bayern München aufzuweisen hat.
Borussia Dortmund: Mannschaftsplanet steht im eigenen Zeichen , mit Domizilwürde. Das besagt, das Dortmund eine sehr gute Mannschaft ist. steht unter den -Strahlen der -. Das bedeutet Schwäche. ohne weiteren Aspekt, denn hat sie bereits überlaufen. Der Herrscher ihres Sieghauses steht bereits im 10 Haus, im Begriff sich weiter vom MC zu entfernen. befindet sich in den Händen des Bayerischen Sieghauses. Hier können wir mit ins Spiel nehmen, weil er prominent an der Spitze des DC steht, eine Schwächung der Dortmunder.
Zusammenfassend sahen wir zwei gleichwertige Gegner. Da es einen Sieger geben musste, genügt oftmals ein kleiner Vorteil um den Sieg anzuzeigen. Obgleich als Bayern München schwach da steht, war ihnen der Glückspunkt (AS+MO-SO) hold. Übrigens gehört der zum Favoriten.
Damit wäre der astrologische Sportteil eröffnet. LG. Franz-Josef
in diesem Sporthoroskop, dem Sonderfall eines Ereignishoroskops, wird auch die Regel Frawleys glänzend bestätigt, daß der letzte Aspekt des Mondes gewinnt und eine Konjunktion gewöhnlich endgültig ist oder den Abschluß bildet.
Zunächst bildet der Mond hier eine Opposition zur Sonne, und sogleich danach eine Konjunktion mit Mars, Herr von 1, dem Signifikator des favorisierten Teams
Anders als Frawley würde ich hier aber, wegen der bereits bestehenden Applikation des Mondes zur Oppositioin der Sonne, Lilly folgen und den Mond nicht als im Leerlauf befindlich bezeichnen.
Da der Mond innerhalb des von Frawley bestimmten Orbis von 5 Grad, und (da das Spiel bis in ein Efmeterschießen hinein, also länger als ein Fußballspiel gewöhnlichicherweise, andauerte) hier von 6 Grad, keine weiteren Aspete bildete, würde ich den Sieg der Byern über Dortmund wie beschrieben begründen.
als ich das abgebildete Horoskop prognostisch deutete ging ich zunächst nicht von einer Verlängerung mit Elfmeter-Schießen aus. Deinem metagnostischen Beitrag stimme ich uneingeschränkt zu. Man kann die Wegstrecke des erweitern, wenn die Spieldauer verlängert wird. Nur die Zeichengrenze die überschreiten muss bereitet mir noch Zweifel. Der an der "Kehle" von Dortmund ist ein wirklicher Glückspunkt. Im Elfmeter-Schießen zu gewinnen ist meiner Ansicht nach keine wirklich gute Lösung, weil sie den Spielverlauf verzerrt erscheinen lässt. Danke für Deinen Beitrag.
LG Franz-Josef
PS.: Bleibt noch nachzutragen, dass Bayern München mit 4 : 3 Tore im Elfmeter-Schießen gewonnen hat.