vielleicht gibt es das Horoskop schon, ich hab es nicht gefunden. Wie im anderen Beitrag erwähnt, ist das Radix "sprechend".
Das Horoskop wurde im Rahmen eines Seminars besprochen. Das Folgende ist meine eigene Deutung.
Was heißt (im zwiefachen Sinne: was bedeutet, was gebietet) ein Schütze AC mit Jupiter in H1, auch noch als Verbundherrscher?
Was tritt an? Worum geht es? Zumal der Jupiter auf Steinbockboden steht, der wiederum im H9 sich zeigt.
Der Verbund bringt dieses "Beginnen" ins H10, die Waage, dort auch die Sonne als Erschaffende.
die Deutung war mir schwierig gefallen.... Dann kam die Eingebung (ich zitiere aus einem Briefwechsel, in dem ich beschrieb):
Die Anlage spricht von der Potentialität der Erscheinung jeweils Erscheinung zu werden, Leben zu beherbergen und Gestalt zu tragen. Das ist ja alles im Schützen schon da. (eine Formulierung des unteren Weges, entsprechend der Position im ersten Haus). Und zwar dann jeweils mit dem Coleur des AC Zeichens.
Nun haben wir den Schützen am AC, mit einer außerordentlichen Betonung auf 0°1' Steinbock.
Jupiter/Schütze bringt das "Anschauende, (Bild)Denkende, Fügende und Gefügte" mit sich. Wie auch das grundsätzlich Lebensbejahende! Etwas das Heidegger der Kirche vorwarf, es nicht zu sein.
Es ist ja gerade Jupiter/Schütze, der die Bestimmung zur Eigenart(H11, H4) empfängt, als Bestimmung zu einer bestimmten, dh. saturnalen, abgegrenzten, eigen-artigen, Gestalt.
Die Potentialität wird bezogen auf die Position Jupiter auf 0° 1' Steinbock, damit grundlegend, im mehrfachen Sinne, wie etwa bei den vier Urgründen, oder dem Grundstein eines Hauses.
Jupiter steht einerseits am äußersten Ende der Bewegung von H4 nach H1 (IC-Verbund), also das individuelle Leben, das sich in die Erscheinung hinein entfaltet. H4 vom Neptun beherrscht, der exakt am DC steht, das als Denkinhalt auf das Da-sein und das So-Sein, die Eigen-art, verweisend. DEr Quadrant, der vorher kommt, ist die Grundlae für den Jupiter. (Anmerkung: Mit der Belegung des ersten Quadranten durch den Fischverbund kommt auch die Idee der unbedingten Grundlegung der Erscheinung im mundan Transzendenten). Andererseits steht Jupiter gerade nicht mehr (entsprechend der Bewegung) oder vielleicht auch noch, an der Stelle, an der sich der Übergang ins Diesseitige (0 Steinbock) ereignet. (Seltsame Rückbezüglichkeit: sich ... ereignen - leider gibt es im Deutschen keine Verbform, die eine Mittelstellung zwischen Passiv und Aktiv einnimmt, wie im Altgriechischen)
Der "Übergang": Das ist das wovon die Dramaqueen(Waage) Heidegger spricht, daß sie jemand in die Welt hinein warf, also dem Hineingeworfensein in die Welt, das sich hier gerade noch nicht, aber schon im Vollzug seiend, ereignet. Ein "Hineinsteigen" oder "Hineingeboren werden" oder "Hineinbewegen" hätte es sicherlich auch getan.
Es geht um die grundlegene Potentialität zur Entfaltung in die Erscheinung hinein und der Rahmenbedingungen: Saturn/Steinbock, auf dessen Boden Jupiter steht, gibt die "Bedingungen", den Rahmen, der in H9 stehend von dem Gefügten, der Fügung, dem Verfügten, also auch in gewißem Sinne vom Vorhandenem, als dem Zu-Handenem (Heideggersprech) , dem Gegebenen, das ja auch wesentlich Bestimmendes ist, spricht. Saturn wiederum steht im Löwen, es sind also die Bedingungen des Lebensschaffens, Sonne in H10 wiederum bestimmend. Maß-gebendes für die Form der Erscheinung.
Steinbock ist auch H2, das ist das "Revier", das "Gehöft"; das Revier der Potentialität ist also das durch die Bestimmung gesetzte Maß, als Maßgebendes. Heidegger spricht auch vom Geviert.
Die Lichtung, das ist dann das Bewußtsein (H7) .. aber so weit habe ich noch nicht weitergedacht.
Das andere, auffallende, der Neptun exakt am DC (natrülich mit dem Pluto dabei): Das Denken ist außerordentlich vom Prinzipiellen geprägt (Neptun und Pluto sind da sehr "eigen").
Es hat auch sehr viel problematisches hier. der Mond/Uranus und der Neptun/Pluto, die zwei liebäugeln immer mit "Reinheit", wie wir a.aO. erkannt haben.
NB: Merkur steht heute direkt (Abweichung 0,5°) am DC, der damals erstellten Email, in der diese Gedanken zuerst schriftlich formuliert worden ist.
NB2: nicht zuletzt ist der Jupiterrhythmus mit der Zahl drei, der schnellste (nebem dem "1er"). quasi das Samenhafte, das als Bildeindruck empfangen wird.
spannend... Etliches verstehe ich schon mal, was mich freut. Ein Stück weit sehe ich mich jedoch in der Position von jemandem, der einem Wagen zu einem gemeinsamen Ziel folgen will, aber an der nächten oder übernächsten Kreuzung abgehängt wird.
Ich breche das erst einmal etwas simpel für mich runter. Kann man es so verstehen? Ein Mensch mit einem expansiven körperlich-lesbensfrohen Naturell, der sich physisch gleichsam immer wieder neu erfinden kann (da im Schützen das Fügende)? Ich vermute, bei aller schützehaften Vielgestaltigkeit (immerhin konnte der Jupiter der Sage doch in viele Gestalten schlüpfen, sogar in einen Stier), ist Jupiter in 1, Beginn Steinbock, doch mit einer Portion saturnalem Durchhaltevervögen verbunden.
Außerdem lässt sich vermuten, dass Heidegger, seine Philosophie mindestens partiell körperlich gefühlt, empfunden hat. Man kann sprachliche Sätze wie auch abstrakte Bewusstseinformen tatsächlich fühlen, somit erleben - etwas, worauf ich in jungen Jahren wohl kaum gekommen wäre.
Saturn im Löwen macht das Fügen, das Schperische des 9. Hauses strutukriert, dürfte überbordenden Wünschen nach Lebenslust gleichzeitig aber auch manchmal etwas den Vorhang zugezogen haben.
Zitat von Jan Martin im Beitrag #5Noch ergänzend Asteroid #227 Philosophia bei Geburt auf 26°Stier im 6.Berufshaus, zum Todeszeitpunkt auf rSpitze 12 ...
Faszinierend - wusste garnicht, dass es einen Asteroid dieses Namens gibt.
Irgendwie interessant, Deine Beschreibung zur Jupiter-Saturn-Interaktion. Ich nenne soetwas immer Pattsituation, es geht nicht richtig voran, aber auch nicht wirklich zurück. Mit GOH Koch ist Jupiter bereits im irdischen 2.Haus, also doppelt geerdet und damit noch pattsituationiger; und paßt zu Wanderungen in der Natur.
Zitat von Wolfgang vom See im Beitrag #1Der "Übergang": Das ist das wovon die Dramaqueen(Waage) Heidegger spricht, daß sie jemand in die Welt hinein warf, also dem Hineingeworfensein
Die Waage ist 'ne Dramaqueen? Höre ich zum ersten mal und kugele mich gerade ausgiebigst am Boden Hat er sich selbst so bezeichnet?
Ich meine, Philosophie hat viel mit dem 7.Prinzip der Du-Beziehungen zu tun, da geht es immer auch um das Waage-Zeichen und im Besonderen um den DC, und alles was da so herumturnt ...
Ich glaube ja, man wird zur Dramaqueen gemacht, dazu wird man nicht geboren; das Leben und die Du-Beziehungen richten dann den ganzen verheerenden Schaden an.
Und einfach in die Welt hineingeschmissen zu werden, ich denke, da haben 'ne Menge Leute Probleme mit. Man wird nicht gefragt, sondern einfach auf diesem Planeten ausgesetzt; später sterben einem die Produzenten im günstigsten Fall altersbedingt weg und man bleibt allein zurück; und man kann niemanden für seine Existenz verklagen ...
Danke Mytho* für diesen grade synchronisierten Hinweis zu meiner momentanen "Beschäftigung". Zur Zeit* goldrichtige Stichwortgabe*
MARTIN HEIDEGGER H8 21°12'53" H10 von wegen "Drama" - ES ist der Schmerz* Das Ungreifbare* IC in der Intelligenz eines
#8 | => https://www.astro.com/astrologie/mer_artikel1905_g.htm Nein, dieser Mond hat es wirklich nicht leicht. Er kennt sie gewiss, diese urplötzlich auftretende, alles mitreißende und zittern-machende Angst, in der kein Halt mehr bleibt:
"Die Angst lässt uns schweben, weil sie das Seiende im Ganzen zum Entgleiten bringt. Darin liegt, dass wir selbst – diese seienden Menschen – inmitten des Seienden uns mitentgleiten. Daher ist im Grunde nicht 'dir' und 'mir' unheimlich, sondern 'einem' ist es so. Nur das reine Da-sein in der Durchschütterung dieses Schwebens, darin es sich an nichts halten kann, ist noch da." An anderer Stelle heißt es: "Dass das Bedrohende nirgends ist, charakterisiert das ,Wovor’ der Angst. Diese ,weiß’ nicht, was es ist, davor sie sich angstet. (…) Das Drohende kann sich deshalb auch nicht aus einer bestimmten Richtung her innerhalb der Nähe nähern, es ist schon ,da’ – und doch nirgends, es ist so nah, dass es beengt und einem den Atem verschlägt – und doch nirgends."
___________________ Ende M.H. Zitat Auszug ________________
.... ach so Wolfgang* Queen Grüße ! <Natürlich "königliche" Ansprüche des S E I E N D E N !!!
>>Tout ce qui arrive est adorable ° alles was geschieht ist anbetungswert<< Romancier & Essayist Leon Bloy* __________________________________________________________________
Das 7.Waage-Prinzip ist hochkomplex, schwer zu ergründen, sehr psychologisch; das wirkt auf weniger hochkomplexe Leute vielleicht wie Drama, als Entnervung; aber da geht es eigentlich doch um sehr viel mehr. In Jahrzehnten traf ich auf nichtmal eine handvoll Astrologen, bei denen ich den Eindruck hatte, die haben verstanden, worum es bei dem einzigen mechanischen Tierkreiszeichen geht. Eine Sache der Bewußtseinsentwicklungsstufen, also wieder Philosophie ...
Möchte als Waage aus 12 zustimmen & denke - das trifft ins Schwarze der Ausrichtung*
Ich bin nicht auf die Bühne sondern hinter die Bühne wie auch immer - und wäre ich früher auf diese Hinweise gestoßen - in die DRAMATURGIE !!!!
Das "Handwerk" in Übereinstimmung aus dem Hintergrund-Material der Geschichte an sich !
Weil da - geht es um die Ausrichtung - Ortung - des RAUMES als geistige Bewegung* LICHT - Ton - Tempo - Aktion - Sprache - Pause - An ! Aus !
Die ewig angespielte imaginäre "Vierte Wand" (Publikum. Zuschauerraum)
Silvi* Gut - da grüßt noch 0° Skorpion Mond H12*
* Ehm - außerdem - - - diese Arbeit im "so genannten" Hinter-Grund* verschafft der WAAGE dann !!! den wichtigsten Moment !!! - Sie sitzt davor & schaut
was draus geworden ist
- in Erscheinung tritt was ihr durch den Kopf ging*
Den Bühnen-Gang bedienen ANDERE*
* Das B I L D der ERSCHEINUNG ___________ steht _ unverzichtbar ___ im Mittelpunkt als Gegenüber *
Ist in diesem Sinne; für die WAAGE ? nicht ALL ES U M G E B U N G ? Darauf ist sie angewiesen - bis in den Atem - die Luft ! ihrer Wahrnehmung*
Vielleicht versteht sich Heidegger S P R A C H E mal anders & unausweichlich richtig genommen * Ich meine - der KÜNSTLER sieht sich selbst* immer als GEGENÜBER* dem Werk*
Und die WAAGE - ist - durch das H I N Z U T R E T E N D E eben besonders als G E G E N Ü B ER * ausgeliefert *
_____________ Bei der Jungfrau* wird das GEGENÜBER noch zum Bedürfnis erklärt; im zu dienen*
>>Tout ce qui arrive est adorable ° alles was geschieht ist anbetungswert<< Romancier & Essayist Leon Bloy* __________________________________________________________________
Das 7.Waage-Prinzip ist hochkomplex, schwer zu ergründen, sehr psychologisch; das wirkt auf weniger hochkomplexe Leute vielleicht wie Drama, als Entnervung; aber da geht es eigentlich doch um sehr viel mehr. In Jahrzehnten traf ich auf nichtmal eine handvoll Astrologen, bei denen ich den Eindruck hatte, die haben verstanden, worum es bei dem einzigen mechanischen Tierkreiszeichen geht. Eine Sache der Bewußtseinsentwicklungsstufen, also wieder Philosophie ...
Du kannst es Dir hinlegen wo Du willst Jan, .... tut mir echt leid für Dich, daß Du da voll daneben liegst.
Natürlich braucht der Löwe die Selbstdarstellung und die Bühne. ist er doch der irdische Spiegel des Achten. Braucht seinen Hof und sein Gefolge. Ist in der Bewegung oben und unten auf die nächste Stufe hinorientiert. Die Bühne aber ist das Siebente.
... wie Du das aufdröselst, und warum das für Dich Sinn ergeben muß. Das ist ein Nebenschauplatz, aber nicht der Kern des Wesens des Waage-Prinzips.
okay. So kommen wir nicht weiter. Gedankenlesen bringt nix.
Bitte erkläre mir, strukturell abgeleitet, wie, dh mit welchen Denk- und Folgerungsschritten, Du zu dieser Ansicht kommst. Was ist, strukturell, die siebente Phase, dh das Waageprinzip, was die fünfte, das Löweprinzip? In welchem Verhältnis stehen die beiden zueinander? Auf Basis welchen Systems deutest Du das?
erst einmal pardon, dass ich dazwischen grätsche. Mir sind nur grad einige AssoziaHtionen gekommen, die ich gerne mitteilen möchte.
Was haltet ihr denn davon?
7 unter anderem aber natürlich nichr nur = Bühne 5 = Hauptdarsteller 6 = Komparsen 8 = Dramaturgen, haben die Spannungsbögen rauszuarbeiten - im Extrem die Fragen von Sein oder Nichtsein 9 = Autor 10 = Produzent, Direktor - gibt vor, was gespielt wird 4 und/ oder 11 das Publikum? 3 = evtl. Suffleuse, Sufffleur oder Teleprompter
Die Waage bildet im übrigen das 7. Zeichen = in der Mitte stehend. Deshalb wird sie von einigen Astrologen wohl auch als Justitia verstanden, die idealerweise (!!!!!) unparteiisch, also mittig zu sein hätte. In ihrer Idealform wäre die Waage-Bühne auch harmonisch, schön und dergleichen mehr Da wir aber in einer dualistischen Welt leben, braucht es auch Diplomatie, die Möglichkeit des Verhandelns, eben dies auch ein Waagemerkmal.
Im Grunde hat Manuel recht, wenn er sinngemäß meint, die Venus sei in ihrer Doppel-Natur als Herrscherin von Stier und Waage, mundan Haus 2 und 7 im Grund überfordert. Eventuell liegt es in den Kuilturen seit den alten Griechen daran, dass Rollenspieler im Leben oft nach ihrem Einkommen bemessen werden oder nach der Menge an beifälligem Publikum, das man um sich zu sammeln vermag (heute etwa auch Klickrates im Internet). Der undogmatische Linke Sponti Dieter Duhn (noch aus einer anderen Zeit) hatte in seinem Paperbag-Buch "Der Mensch ist anders" unter anderem von Tauschwertbeziehungen im menschlichen Zusammensein gesprochen. Nun, ja - Waage ist das Beziehungszeichen und bei Stier geht es um Gut und Geld (abstrahiert auch die persönlichen Werte, die ein Mensch zugrunde legt).
Zitat von Plejad im Beitrag #18Mir sind nur grad einige AssoziaHtionen gekommen, die ich gerne mitteilen möchte.
Sehr gut für eine astrolgische Analyse im Bereich Schauspielerei. Prinzip 1 und 2 sowie 12 fand ich nicht in der Auflistung?
Irgendwie sind wir gemeinschaftlich vom Thema abgekommen, wahrscheinlich ausgelöst durch meine Frage zu Waage + Dramaqueen + Heidegger.
Zitat von Plejad im Beitrag #18die Venus sei in ihrer Doppel-Natur als Herrscherin von Stier und Waage, mundan Haus 2 und 7 im Grund überfordert.
Venus als Herrscher über das Waage-Prinzip ist dort nicht wirklich überfordert, sondern vielmehr völlig inkompetent, ... äääh, ... inkompatibel. Es ist nicht möglich, das Waage-Prinzip in seiner ganzen Tragweite zu verstehen, wenn astrologe dort Venus als Herrscher einsetzt. Ein Thema für einen separaten Thread ...
#18 - 8 = Dramaturgen, haben die Spannungsbögen rauszuarbeiten - im Extrem die Fragen von Sein oder Nichtsein
Oh je Oh je - nein. Der Dramaturg liefert das Informations-Material (Zwilling) Wann Wo Wie die Leute in welchem Jahrhundert lebten. Woher ein Text kommt usw. Theorie. Macht das Programmheft - kann dann toll sein und entscheidet mit, welche Stücke zusammen in welcher Spielzeit aufgeführt werden.
Den Regisseur beschäftigt die Frage von Sein oder Nichtsein H9* und fügt. H7 Die Erscheinung. Der Bühnenraum.
Aber diese Abstecher dienen ja nur dem Versuch Martin Heidegger* in seiner WAAGE ...? INTENSION verständlicher zu machen*
>>Tout ce qui arrive est adorable ° alles was geschieht ist anbetungswert<< Romancier & Essayist Leon Bloy* __________________________________________________________________
Zitat von Jan Martin im Beitrag #19Prinzip 1 und 2 sowie 12 fand ich nicht in der Auflistung?
Korrekt, daran hatte ich auch schon gedacht. Ich versuche mich dem einmal wie folgt anzunäheren. Ich fühle mich keineswegs in meine jetzige Inkarnation geworfen. Meine Überzeugung ist vielmehr, dass wir die Theaterstücke oder Filme, die wir spielen, zwichen den Inkarnationen teilweise wählen. Nach allem was zu hören ist, kann es etwas ausmachen, wenn wir uns zu irdischen Lebzeiten positiv mit dem, was danach kommt, auseinandersetzen. Ich hoffe, dass es mir für mein näcchstes Dasein positiv beschieden sein wird. Es gibt Remote-Viewer, die äußern, man könne unvorbereitet schwupps gleich wieder in eine neue Inkarmation gelangen, die dann nicht so das ist, was man an Rollein in dem neuen Leben gerne hätte (beachte im Internet etwa Frank Köstler von "Franks Freiheit").
Okay, so wie ich es hier erwähne, hat es einen gewissen Hypothesencharakter.
Wie sehr Vorleben eine Rolle spielen (ha, eine Rolle spielen) können, zeigen aber etwa Wunderkinder wie Mozart eines war und es gibt viele andere Beispiele. Wenn Menschen sehr verdichtete Identitätsmerkmale, die natürlich mit familiärer, schulischer und beruflicher Sozialisation zusammenhängen, immer wieder ausagieren, gehen sie später - ob posittiv oder negativ - sozusagen leidenschaftlich in einer Rolle im Leben auf. Haus 1 repräsentiert wahrscheinlich in summa all die anderen Häuser, bei den vielen Rollen, die wir spielen oder spielen können. Aus 1 heraus sind wir Scauspieler, Regisseur und Zuschauer zugleich. Nicht umsonst gibt es sogar eine Psychotherapie-Richtung namens"Psychodrama".
Ich meine eine gewisse Rollenflexibilität für den Haus-1-Nativen, der ja (sofern er bewusst ist), sein eigener Autor für viele Situationsentwürfe ist, der sich im sozien Umfeld mit Lieblingsrollen auf für ihn passsenden Bühnen einbringt, kann sehr hilfreich sein. In wohlverstandenen Grenzen natürlich, damit man geistig nicht auseinanderfällt, sich innerlich nicht verliert oder so.
Haus 12 sind die unbewussten Faktoren, auch die höhere Inspiration für die vielen Stücke, die wir immer wieder zu spielen haben, die Eingebungen für spontane Rollenabweichungen und dergleichen. Haus 2 sind unsere Gagen, die wir als Rollenspieler im Job oft im Abo beziehen, wenn wir festangestellt sind, als Freiberufer eben die Honorargagen, die wir beziehen. Auch das Lob, das wir von all den anderen Lebensrollen-Spieldenden bekommen, könnte hierher gehören.
Doch der Direktor ist das Bestimmende in Haus 10, die höhere Macht, eventuell auch so etwas wie Karma (verzeih mir bitte den Ausdruck an dieser Stelle, Wolfgang). Natürlich gibt es noch viele andere Einflüsse, die wir nicht im Grriff haben. Ein riesiger Komplex von Asteroiden soll zum Beispiel dazu gehören.
Zitat von Jan Martin im Beitrag #19Irgendwie sind wir gemeinschaftlich vom Thema abgekommen
Wiederum richtig, Jan Martin, und ich bin hier noch einmal richtig vom Hölzchen zum Stöckchen gekommen .
Hallo, Silvi,
recht vielen Dank für deinen Einwand. Du bist immerhin vom Fach und ich weiß deinen Hinweis sehr zu schätzen. Veileicht hast du ja sogar Lust, das von mir vorgestellte Schema theatergerecht zu überarbeiten. Du bist ja, wie ich von dir erfahren habe, privat auch Künstlerin an plastischem Material (ich hoffe es so richtig ausgedrückt zu haben). Jedenfalls hat Heidegger uns allen aus dem Gesprächsfaden, wie mir scheint, dazu verholfen gemeinsam erste Grundzüge für eine Verstännisskulptur heraus zu arbeiten.
#18 - 8 = Dramaturgen, haben die Spannungsbögen rauszuarbeiten - im Extrem die Fragen von Sein oder Nichtsein
Oh je Oh je - nein. Der Dramaturg liefert das Informations-Material (Zwilling) Wann Wo Wie die Leute in welchem Jahrhundert lebten. Woher ein Text kommt usw. Theorie. Macht das Programmheft - kann dann toll sein und entscheidet mit, welche Stücke zusammen in welcher Spielzeit aufgeführt werden.
Den Regisseur beschäftigt die Frage von Sein oder Nichtsein H9* und fügt. H7 Die Erscheinung. Der Bühnenraum.
Aber diese Abstecher dienen ja nur dem Versuch Martin Heidegger* in seiner WAAGE ...? INTENSION verständlicher zu machen*
Silvia Improvisation
Hallo Silvi
Danke für den Hinweis auf den Dramaturgen.
Anfügen möchte ich: Die Rolle des Autors, ist eigentlich die, die saturnal entscheidet. Denn er hebt das Stück aus den Wassern. Er entscheidet, was sein darf und was nicht - Entsprechend ist der Mensch eben falls ein Autor (poietos). Das Wort "Nein" legt die Grundlagen für unsere eigenständige Existenz.
Der Regisseur ist in seiner Interpretation des Werkes wiederum Co-Autor und kann Teile des Werkes hervorheben oder ausblenden. Bis dorthin wo in der überzogenen Verfremdung ein ganz anderes Werk entsteht.
wohltuend finde ich, dass wir gemeinsam etwas bearbeiten (skulpturähnlich ein Verständnismodell Gestalt werden lassen). Oder dies bereits vollzogen haben. Ja, Sivi, du brauchst kein überarbeitetes Schema mehr zu liefern, denn das hast du js schon. Alles von 1 bis 12 durchzudeklinieren, ist ja gar nicht nötig. Und ja, Wolfgang, sehr überzeugende Abrundungen des Themas hast du gerade eingebracht. Danke auch Jan Martin für den initialen Anstoß zur gemeinsamen Ausarbeitung durch dein Hinterfragen - wie ich meine insbesondere, deine kritischen Überlegungen zu Waage, Venus und Haus 7.
Elisabeth, du hast die Heideggersche Frage des Geworfenseins aus deiner Gefühlswelt neu und anders benannt. Auch wenn ich mich selbst nicht "geworfen" oder "ausgesetzt" fühle, ist doch zu respektieren, dass es solche Empfindungen gibt, wahrscheinlich sogar (ob bewusst oder unbewusst) bei sehr vielen Menschen. Und es ist wohl auch noch etwas zu bedenken: Wenn man sich individuell nicht geworfen oder ausgesetzt fühlt, kann bei gewissen Entwicklungen von Politik, Gesellschaft und Zeitgeist die Frage Sinn machen, ob wir in kollektiven Zusammenhängen denn auch Co-Regisseure oder Co-Autren sind. Gerade wenn ich an den deutschsprachigen Raum denke in der Nacht, bin ich zwar nicht um den Schlaf gebracht, aber es ist zuweilen doch eine gewisse Unruhe da. Du hast einmal formuliert, wenn ich deine Worte sinngemäß richtig behalten habe, Elisabeth, auf die innere Haltung käme es an. Meinst du damit, dass sie nach außen wirkt und wenn ja, in welchem Umfang?
Danke auch Mythopoet für deinen astrologischen Quellenbeitrag bezüglich Heidegger
Zitat von Plejad im Beitrag #23Elisabeth, du hast die Heideggersche Frage des Geworfenseins aus deiner Gefühlswelt neu und anders benannt
Nein, ich sprach von Empfindung, das ist etwas anderes als Gefühle, die sind ja meistens eher schwül.
Nun, ich sehe das so, daß Heidegger mit seinem Jupiter auf 0 Steinbock Allgemein Gültiges verkündet, und dann stimmt es halt nicht mehr für mich. Das hat ja nichts mit Respektieren zutun, denn wenn jeder das anders formuliert, dann wird es halt beliebig.
Das tut ja Heidegger deswegen keinen Abbruch.
Was die innere Haltung angeht, so habe ich zu dem Thema gerade: "Trotzdem Ja zum Leben sagen" von Viktor E. Frankl gelesen. Hätte er und andere im KZ diese innere Haltung nicht gehabt, so wären sie wahrscheinlich unter den Bedingungen auch zu Grunde gegangen. Also mit einer inneren Haltung, die sich ja nicht von Heute auf Morgen bildet, sondern eine Frucht aus dem eigenen Laben ist, kann man äußere Stürme besser überstehen. Nach Außen kann es nur Wirken, wenn das Viele haben.
Ich erwähne nur das Beispiel des Impfpflichtgesetzes in Österreich, wo Tausende dazu ablehnend Stellung genommen, haben. Die Regierung mußte das Gesetz in den Orcus schicken.
Ob es sonst ein Wirkung nach Außen hat, kann ich nicht sagen, Freunde macht man sich damit jedenfalls nicht.
Zitat von federkiel im Beitrag #24Nach Außen kann es nur Wirken, wenn das Viele haben.
Hallo, Elisabeth,
ja, ist klar: aus innerer Hlatung resultiert Handeln, das u. U beispielhaft wirkt. Im Idealfall kann so etwas eine Art Kettenreaktion auslösen. Ich höre immer wieder, dass gerade die Corona-Zeit für viele, die sonst politisch eher indifferent waren, zu einem Aufwachprozess geführt hat. Multiplikatoren, denen man sich anschließen kann, gibt es einige, was ich nicht unwichtig finde. Gerade jetzt, da die WhO im Mai wieder einen neuen Anlauf für einen Gesundheitsvertrag unternimmt. Citicen to go ist eine der Organisationen, die international dagegen angehen. Sie nerven oft, weil sie per Mail ständig neue Spendengelder einwerben wollen. Kann schon auf den Sack gehen, aber mit einer Überweisung hat man das Gefühl, einem Geworfensein in kollektiven Zustände bzw. Entwicklungen wenigstens ein Stück weit entgegenwirken zu können. Auch ist feststellbar, dass selbst im Supermarkt manchmal überraschende Gespräche mit anderen Kunden oder mit einer Kassiererin möglich sind. Ich quatsche, wenn ich eine Gelegenheit spüre, Leute halt gerne mal an... Jeder hat für sich so seine Möglichkeiten aus einer inneren Haltung heraus aktiv zu werden, um sich nicht wehrlos gegenüber negativen gesellschaftlichen Entwicklungen zu fühlen.
Zitat von federkiel im Beitrag #24Ob es sonst ein Wirkung nach Außen hat, kann ich nicht sagen, Freunde macht man sich damit jedenfalls nicht.
Richtig, nicht immer jedenfalls - habe ich sogar finanzeill schon bei Corona (im Job-Bereich) mal gespürt. War zu verkraften, weil es nicht die Riesensummen waren. Aber, sei' s drum, Hauptsache, wir machen etwas, finde ich, in dieser unserer Zeit. Wie war das noch in der Bibel mit der armen Wirwe, die einfach ihr Scherflein gab? Insofern finde ich auch einen Demo-Aaufruf gegen das allgemeine Kriegstrrommeln in unseerem Land wichtig - und sei es vom Europea Peace Project.