Wie die Wochenschrift der Spiegel jährlich zu Weihnachten und zu Ostern seinen Redaktions-Affen entstaubt, abbildet und seine Leser daran erinnert: Schaut in seine Augen, das bist du!
So erdichtet „Die Presse“ ihre Weihnachstlegende, völlig dem Mainstream-Schabernack ergeben, weil sie wohl unbedingt einen Beitrag zu kulturübergreifenden Übereinstimmungen zwischen Morgen- und Abendland unternehmen möchte? Nicht so ganz, denn andererseits sollten wir auch die religiösen Legenden jener Menschen kennen lernen, die zu uns kommen. Schließlich haben auch wir genügend christliche Legendenerzählungen.
Und der Hinweis ist durchaus interessant im Sinne des forschenden Dialogs über den eigenen Tellerrand. Vor allem um Legendenspekulationen entgegen zu treten.
Schauen wir also genauer hin:
Zitat: Die Presse. Nicht der Weihnachtsmann, nicht das Christkind, nein, ein Kamel bringt christlichen Kindern in Syrien Weihnachtsgeschenke.
Ja, die Vatikanbibliothek verspricht legendäre Geheimnisse, die auch ein Uranus gerne ans Licht bringt.
Wie können wir uns ob der Richtigkeit vergewissern?
Die Zahl 12 als stets abschließendes Paket, entspricht den morgenländischen Religionstraditionen.
Die Primzahl 3, die seelische Entwicklungs-Kraft als Hinweis auf das Grundelement der jüngsten Weltreligion. Sollte uns doch schon die Hioblegende darauf aufmerksam machen, das nichts so ist wie es scheint und wir ständigen Lebensprüfungen ausgesetzt sind, damit wir unseren Ursprung und die menschheitlichen Entwicklungsziele nicht vergessen?
Und die 12 Tierkreiszeichen? Nun da wäre die 13. Und die soll uns stören, damit auch Astrologen über ihre systemischen Gefängnisse blicken. Wiederum: Die sogenannte heiligen Drei-Könige waren angeblich Magier und Sternenkundige. Und eine damalige "Sternenkunde" ist nicht mit dem heutigen abschließenden Tierkreisverständnis zu verwechseln.
Die "Weisen aus dem Morgenland" heißt es in den Evangelien. Später dann Legendenbildungen, welche besonders die malende Kunst beflügelte. Eine Verbindung mit der Astrologie ergibt sich nicht.
Sternenkompositionen finden wir reichlich im Markusevangelium. Mit großer Akribie enthüllte ersmals Hermann Beckh 1928 den kosmischen Rhythmus im Markusevangelium.
ZitatSo erdichtet „Die Presse“ ihre Weihnachstlegende,.............
ZitatChronik von Zuqnin
Die Chronik von Zuqnin ist eine in syrischer Sprache geschriebene christliche Weltchronik, die wahrscheinlich 775/76 im Kloster Zuqnin bei Amida (Diyarbakır) verfasst wurde. Zeitweilig galt es als Werk des syrisch-orthodoxen Patriarchen Dionysius von Tell Mahre von Antiochia (amtierte 818-845), weshalb sich die Benennung des Autors als Pseudo-Dionysius von Tell Mahre (siehe dort genauere Informationen) erklärt.
Zitat(..) Im Mittagshoroskop des Tages der Ankunft der Reliquien der Heiligen Drei Könige in Köln steht die Sonne auf 6,7° Löwe. Der Azendent liegt auf 27,7° Waage, dessen Herrscher, die Venus, befindet sich auf 2,3° Jungfrau im zehnten Haus, dort in Konjunktion mit dem Mond auf 3,7° Jungfrau, der zugleich der Verbundsherrscher ist.
Ungeachtet sonstiger Einsichten, die das Horoskop hergibt, ist dies anschaulich angesichts der Geschichte des Kölner Doms, zu dessen Bau die Beheimatung der Reliquien in Köln der Anlass war.
Weil Köln mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige zum Pilgerziel geworden war, und der alte Hildebold-Dom aus dem neunten Jahrhundert die Menge der Besucher nicht mehr fassen konnte, wurde im Jahre 1225 der Plan gefasst, einen neuen Dom zu bauen.
Dies geschah 61 Jahre nach der Ankunft der Reliquien. Im Siebener-Rhythmus der Münchner Rhythmenlehre wird der Jupiter ausgelöst über sein Quadrat zum Uranus im vierten Haus. Der Jupiter, auf 4° Skorpion, mit Spiegelpunkt zum Mars, steht dazu im Quadrat zur Sonne am MC. In der Gegenbewegung ist zur selben Zeit über den Krebs im neunten Haus Mond-Venus aktuell.
Bei einem Rhythmus von 49 Jahren pro Haus wird mit 61 Jahren die Mond-Venus Konjunktion in der oberen Richtung ausgelöst und der Jupiter diesmal in der Gegenbewegung, über den Mars im zweiten Haus.
Der Mond, als Beginn des Verbunds, hat dabei den Merkur als Ziel des Verbunds in seinem Zeichen. Das Ziel geht zurück zum Beginn. Als Anlaß eines Bauwerks ist darin die permanente Baustelle veranschaulicht, die eine Besonderheit des Kölner Doms über Jahrhunderte ausmacht. Die in Köln sprichwörtliche "ewige Baustelle".
Der Baubeginn für den neuen Dom war 84 Jahre und drei Wochen nach Ankunft der Reliquien, am 15.8.1248. Im Siebener-Rhythmus ist, nachdem alle zwölf Häuser durchlaufen sind , der Aszendent mit der Charakteristik von 27° Waage ausgelöst, der von Wolfgang Döbereiner als Saturn-Sonne im Sinne der Überforderung definiert wurde, entsprechend dem Spiegelpunkt 2,5° Jungfrau, auf dem die Venus steht. (..)
Anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Übertragung der Reliquien, das am 23. Juli 1864 mit einer großen Jubelfeier mit Festoktav begangen wurde, wurde der Schrein zwei Tage vorher geöffnet und untersucht. Das detaillierte Protokoll dieser letzten bekannten Untersuchung des Inhaltes, bei der 35 Zeugen anwesend waren, ist erhalten. Im Anschluss wurden die Reliquien in 18 Bündel aus Seide gewickelt und in eine neue Reliquienlade gebettet, dabei einige Textilfragmente und vermutlich wenige Stücke der Gebeine entnommen, die sich heute in einem Kästchen in der Domschatzkammer befinden. Die Schädel der Königsreliquien wurden auf das „Häupterbrett“ gelegt, die Lade verschlossen und versiegelt..............
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Astrologisch
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06.01.2016 18:23
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