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Astrologie in der Bibel, 1976, von Karsten F. Kröncke:
=> https://astrologiewslforum.astrax.de/vie...53&p=3012#p3012
~~~
Beste Grüße
Mythopoet

Hier ist das besser zu lesen:
https://astrax.de/wordpress/wp-content/u...bel19762022.pdf
Zum erwähnten "Vater Unser", wo es stets heißt: ...und führe uns nicht in Versuchung", so ist das ja falsch. Denn es ist nicht "Gott" der Versucher, sondern der "Teufel".
Es muß also heißen: .....und führe uns durch die Versuchung.
Gruß
Elisabeth

Hallo Elisabeth,
eine interessante Stelle im A.T. hast Du ausgesucht. Es ist sicher lohnenswert das Buch
Hiob zu lesen.
Ich habe früher auch über diese Stelle nachgedacht und meinte einen Übersetzungs-
fehler festgestellt zu haben. Ich dachte es müsste heißen ...und führe uns in der Ver-
suchung, also gerade dann, während die Versuchung im Gang ist. Denn wie könnte Gott
uns zur Sünde verleiten wo er doch seinen Sohn für uns geopfert hat?
Im A.T. ist die Geschichte zu lesen wie sich Gott und der Satan über Job unterhalten.
Der Satan wollte wissen wie sich Job verhalten würde, ließe Gott dem Satan freie Hand
Job zu verführen. Der Satan meinte, Job würde sich nur deshalb so vorbildlich und gläu-
big verhalten weil Gott die Grundlagen dazu geschaffen habe. Gott stimmte zu. Wie sich
die Geschichte dann verhielt ist nachzulesen im A.T., Buch Hiob.
Es steht Gott zu zu verführen oder besser zu testen oder nicht zu veführen wen im-
mer er will.
Hat er nicht auch Abraham gestestet seinen Sohn zu opfern?
Wurden nicht auch Adam und Eva getestet im Paradies?
Der Getestete oder für die Verführung Vorgesehene muss eben zeigen wessen Geistes
Kind er ist. Darin liegt der Sinn der Verführung. Soweit meine Interpretation.

Hallo zusammen,
(..) Et ne nos inducas in tentationem (..)
Es kommt halt darauf an, wie wir übersetzen inducere ..
(In der lateinischen Fassung)
Beste Grüße
Mythopoet

Zitat von federkiel im Beitrag #2
Hier ist das besser zu lesen:
https://astrax.de/wordpress/wp-content/u...bel19762022.pdf
Zum erwähnten "Vater Unser", wo es stets heißt: ...und führe uns nicht in Versuchung", so ist das ja falsch. Denn es ist nicht "Gott" der Versucher, sondern der "Teufel".
Es muß also heißen: .....und führe uns durch die Versuchung.
Gruß
Elisabeth
Hey
- also ich hab mir das so übersetzt und verstanden -
"und" bitte prüfe mich nicht in einem schwachen Moment ...
Die VER-SUCHUNG stellt eine Prüfung dar -
etwa, zu zweifeln -
oder
bei der Prüfung ! einen Sohn zu opfern -
DAS ist ja Ver-suchung pur -
NICHT zu sagen: Nee - meinen Sohn lieb ich mehr als Gott -
und
wie war das mit dem Verleugnen ?????
Ein starkes Schütze/Skorpion Thema, oder ?
In den schwachen Momenten einer HerausForderung z.B.
geschieht ES - die Ver-Suchung - sich untreu zu werden.
Gibt ES eine stärkere VER-SUCHUNG als die Ver-un-treuung
der eigenen - einer ? verinnerlichten ! Richtung ????
Damit wird ja heute erfolgreich ge*handelt + hau-siert !
Ja, der Nihilismus bei Ernst Jünger kommt mir da in den Sinn
Erst durch ihn hab das verstanden - die "Bildvernichtung der Gott-Losen.
Da ist nix mehr Versuchung - sondern nur noch Verseuchung -
- Heim-Suchung der Ent-Geisterung.
Silvi* in waage-mäßiger BILD-Betrachtung*
führet mich nicht in Ver-Suchung einer Bildgabe*

*

*
Ah ja - habe grade genauer nachgelesen:
#3 frajoscha* :
"Der Getestete oder für die Verführung Vorgesehene muss eben zeigen
wessen Geistes Kind er ist. Darin liegt der Sinn der Verführung. Soweit
meine Interpretation."
* Geht ja alles in meine BILD-Richtung der Auf-Fassung*
Silvi*
*

Hallo zusammen;
H.A. Weiler: Papst Franziskus und das Vaterunser
=> https://www.herbertantoniusweiler.de/pap...das-vaterunser/
~~~
Beste Grüße
Mythopoet

"
.... damit er an ihr wachse und in eine eigene Bewegung eintrete. "
=> https://www.herbertantoniusweiler.de/pap...das-vaterunser/
*
Toll
- das ! wäre die sinnstiftende ! AN-REDE - als V-ERSUCHUNG* -
zum jetzigen Verlauf ! unaufhaltsamer Entblödung. ein hochbrisantes Thema -
was und wer da so ALLES in die VER-SeUCHUNG gekommen ist
bischen schwer verdaulich.
aber was wäre mein leben ohne versuchung.
jede versuchung war willkommen und ich hab versucht keine zu versäumen.
leider fehlt mir jetzt im greisenalter die kraft dazu.
ohne versuchung wird das leben langweilig.
gr. jens

*
ein hochspannends Thema zu jeder Zeit
aber nie war ES so wort-führend wie heute.... Danke.
Silvi*
*

Zu sagen, dass es nicht Gott war der die Versuchung anstiftete, sondern der Satan
ergibt keinen Sinn.
Zwar kam die Herausforderung die Versuchung anzustiften von Satan, aber Gott
konnte sie zulassen oder nicht.
Und erlauben konnte er die Versuchung nur durch sein Privileg seiner Allmacht.
Satan hat keine Allmacht.
Daher liegt der Schlusspunkt bei Gott.
frajoscha

Hallo zusammen,
Zitat
Die luziferische Versuchung trat in der lemurischen Zeit an den Menschen heran und er wurde dadurch in den Sündenfall hineingerissen und aus dem Paradies vertrieben. Von einer individuellen Schuld des Menschen kann dabei nicht gesprochen werden, denn die menschliche Individualität war damals erst keimhaft veranlagt, aber noch nicht weiter entwickelt, und Luzifer war ein übermächtiges geistiges Wesen. Der Ausgleich für den Sündenfall, die Heilung von seinen Folgen, konnte daher nur durch die Gnade eines noch höheren geistigen Wesens herbeigeführt werden: durch den Christus, der zum Heil des Menschen durch das Mysterium von Golgatha geschritten ist. Darüber hinaus war der Sündenfall aber auch die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass sich der Mensch auf Erden die Freiheit und damit auch die Liebe erwerben kann. Denn Träger der Liebe kann nur ein Wesen sein, dass sich aus Freiheit selbst zu verschenken vermag. Der Mensch ist in diesem Sinn der Anthropos, wörtlich der entgegen Gewendete, der sich selbst den Göttern entgegenstellt bzw. von ihnen abwendet, um sich aus Freiheit und Liebe wieder mit ihnen als ganz eigenständiges Wesen verbinden zu können.(...)
=> https://anthrowiki.at/Luziferische_Versuchung
Beste Grüße
Mythopoet
Hallo, Mythopoet,
was du schreibst, finde ich auch insofern interessant, als du damit unter anderem das Kollektive Unbewusste thematisch ansprichst. Nun findet man gelegentlich die Auffassung, dass Lemuria (Lymuuria) ein friedliches Gemeinwesen, verbindendes Bewusstseinsfeld, eine Vorform von Staatlichkeit oder was auch immer war., das von aggressiven Atlantern beseitig wurde (diese der Versuchung erlegen im Umgang mit dem Ressourcengebrauch von Lemuria).
Es finden sich keine nachvollziehbaren Überlieferungen dazu, wahrscheinlich weil aufgebrachte Pseudo-Christen die Bibliothek von Alexandria zuerstört hatten. Vielleicht hast du Platon in Bezug auf Atlantis gründlich gelesen und kannst etwas zu dem angesprochenen Problemkreis sagen, sofern der Philosoph etwas genau dazu geschrieben bzw. angedeutet hat.
Gedanken zum Christus-Verständnis
Wenn Lemuria noch kollektivistisch (Pluto) in traumähnlicher Befindlichkeit (neptunisch) gewesen ist und erst mt den Atlantern gleichsam Individualität (Sonne/ Nerkur) entstand, sich dies in von Rom besetzten Siedlungsraum fortsetzte, in dem Jesus aufwuchs, dann ist es womöglich ein Erinnerungserbe, das bis hin die Jetztzeit hinein wirksam ist.
Für mich stellt sich zudem die Frage, ob ich mehr von einem kosmischen Christus ausgehe, dessen Wirken in allen Universen in Erscheinung tritt und wesentlich archetyptiscch zu verstehen wre. Zur Historizität von Jesus besteht in neuerer Zeit ein Diskure. Eine These sagt etwa, es habe zwei oder mehrere Jususse gegeben. Ich meine, Rudolf Steiner hätte den Gedanken ähnlich aufgegriffen. Eine historische Auffassung behauptet sogar, auf Lazarus würde das Christusbild am meisten zutreffen. Wenn man nicht allzu dogmatisch eingestellt ist, lässt sich wohl mit beiden Auffassungen innerlich umgehen und mit dem Christusprinzip wie auch mit einem persönlichen Bezug zu Jess um Verbikndung bemüht sein.
Auf dem Weg zu höherer Selbstbewusstheit
Neu und aufschlussreich ist für mich der Gedanke, das Christus gleichsam mit Selbstwerdung bzw. Selbstfindung im Sinne von C. G. Jung zu tun haben könnte - wenn man so will, die höhere Form von Individualität. Dabei wäre die Frage, ob und wie sie sich astrologisch ausrücken ließe (womöglich mit einem bewusst erlebten bzw. gelebten 12. Haus). Auch wäre zu überlegen, ob es so etwas wie eine kollektive Selbstwerdung geben kann, wobei die kollektiven Mythen und Dramen (siehe Lemuria und Atlantis) wohl in uns weiter leben und womöglich auf christliche Erlössung warten (eben als erweiterte kiollekive Bewusstwerdung). Wäre das die biblisch verheißene Wiederkehr von Christus?
Unterschied der Zeitanlter und seiner Repräsentanzen
Warum diese womögllich erst mit Eintritt des Frühlingspunktes in das Zeichen Wassermann erwartet wird und nicht schon während der eigentlich idealtypisch christilich verstehbaren Phase des Fische-Zeitalters scheint mir ebenfalls interessant. Es könnte sein, dass das Fischezeitalter noch zu kollektivistisch-neptunisch geprägt ist. Die höhere Individualisierung (kollektive Selbstwerdung) also erst im Wassermann?
Dabei müssen sich Altherrscher Saturn und Neuherrscher Uranus nicht grundsätzlich widersprechen bzw muss man sie nicht gleichsam in Konkurrenz miteinander sehen. Ordnung (Saturn) muss sein, Tradtion ist wünschenswert (auch ein Saturnasbpekt), Wandel ebenso wichtig, zudem Uranus wohl auch noch auf zeitliches Bewusstsein hinweist.
Grüße, Plejad