2013 habe ich unter einem entzündeten knie gelitten. Es
war dick wie ein Fußball und laufen war unmöglich.
Seitens der Orthopäden riet man mir zu einer sofortigen Operation.
Belegt mit aufnahmen vom knie, die eine totale Zerstörung des Knies zeigten.
Ich habe mich nicht operieren lassen und laufe nun acht Jahre ohne Beschwerden mit dem knie.
Geholfen hat mir eine Orthese. die habe ich mir selbst verordnet.
gr. jens
vergessen habe ich die Blutegel, die ich um das knie herum gesetzt habe

Hallo Jens,

mir gefiel der Begriff "Schulmedizin" nie, weil er mir zu sehr ideologischer Kampfbegriff ist und ich diese Trennung in gute Medizin und böse Medizin nicht mag und auch nicht hilfreich finde. Andererseits wird von ideologisch gelenkten Vertretern der westlichen bzw. vor allem deutschen Hochschulmedizin gegenüber deren alternativen Konkurrenten allzu gerne der Kampfbegriff Scharlatan verwendet, ich aber sagen muss, dass ich bisher nur medizinische Scharlatane unter den selbst ernannten Vertretern der sogenannten wissenschaftlichen Medizin gefunden habe.

Ich hatte 2013 juckende Flechten an meinen Unterschenkeln, die nach verschiedenen Therapieversuchen nicht verschwunden waren. Insgesamt suchte ich 5 Ärzte auf und bekam 4 unterschiedliche Diagnosen, was schon einmal deutlich macht, dass es in diesem Metier so wissenschaftlich gar nicht zugeht, weil sonst nicht jeder zu einem anderen Ergebnis käme. Was alle 5 Ärzte gleich machten, war, dass sie sich kurz (ein paar Sekunden) meine Unterschenkel ansahen und dann die Diagnose innerhalb einer Minute ausspuckten. Irgendwann war ich drauf und dran, zu sagen: "Da könnte ich ja gleich zu einem indischen Wunderheiler gehen. Der Inder braucht für seine esoterische Diagnose wenigstens ein wenig länger und erweckt dadurch wenigstens den subjektiven Eindruck von Seriosität." Wenn die meisten Ärzte gesagt hätten, dass sie es nicht wissen und noch näher untersuchten müssten (Abstrich usw.), dann wäre das noch wissenschaftlicher Mindestanspruch gewesen. Die 5. Medizinerin, eine Hautärztin, wollte sich erst einmal gar nicht um mein Problem kümmern, sondern allerlei Igelleistungen verkaufen. Sie sagte nach einer halben Anamneseminute, es handele sich um ein Altersekzem, verschrieb mir eine Creme und eine Salbe, gab mir Anweisungen, wie und wann ich was nehmen sollte und sagte mir, dass es etwa 3 Monate dauere, dann müssten die Ekzeme verschwunden sein. Mein Problem verschwand tatsächlich nach 2 bis 3 Monaten Creme und Salbe. Kurz darauf bekam ich aber einen Hauttumor im Bereich der Oberschenkel, der als unheilbar gilt und auch nicht behandelt wird. Ich bekam ihn irgendwann homöopathisch weg.

Robert