Eigentlich war verabredet, dass zunächst keiner der CDU- Kandidaten für den Parteivorsitz seinen Rüssel aus dem Wettbewerbsfenster in die öffentliche Medienlandschaft hängt.

Wenn aber ein magerer Blackrock-Elefant im Ballhaus Berlin eine tiefschürfende Gegenwartsanalyse zum politischen Wettergeschehen ablästert, dann war die Bildzeitung dabei, sonst würden wir von nichts in der Welt erfahren.

Friedrich wörtlich: Dieser 10. Februar wird ja in die Geschichte der Bundesrepublik eingehen als Tag des Sturms. Aber nicht nur draußen, sondern auch drinnen. Es ist übrigens reiner Zufall, dass Tiefs im Augenblick Frauennamen haben.

Gelächter im Ballsaal. Der Dickhäuter weiter... Das wechselt jedes Jahr. Ja, sie wissen das, das lässt keine politische Assoziation zu. Wieder Gelächter im Saal und die Gläser klirren. In diesem Jahr heißen die Hochs nach Männern - in alphabetischer Reihenfolge. Die Tiefdruckgebiete nach Frauennamen. Das ist eine Nachricht. Die schlechte Nachricht für alle Männer ist: Im nächsten Jahr ist es umgekehrt.

Das sind Einblicke in politische Ballsaalstrategien eines Blackrock-Elefanten. Einmal Blackrock, immer Blackrock. Und man sieht, Friedrich hat sich schlau gemacht als wäre er ein Entertainer auf einer Variete-Bühne der Politik.

Zwischenruf: Folgendes steht nicht im Protokoll und ist unserem Blackie in die kluge Schnute gelegt.

Ach was. Ich traue mir zu, nur über das Wetter zu sprechen, während ich großen Respekt vor allen Politikerinnen habe, die mich herausfordern und mir nicht widersprechen. Ich werde eín paar Blumen einsammeln, die Sturm Sabine aus dem Auge verlor und einen Valentine-Strauß respektvoll einer Dame im Bundestag überreichen. Das wird man von mir nicht erwarten.



Denn.... Asteroid Valentine (447) auf 25° Löwe wird heute von der Sonne 25° Wassermann astrologisch bestrahlt.

Nun, wäre Friedrich ein Astrologe, er würde ohne Flugzeug, nur mit eigenen Flügeln über Berlin fliegen, vor Freude und Selbstüberzeugung. Er ist aber ein Rosinenpicker und und irgendwie "schüchtern" wenn es ins politische Tagesgeschäft geht...krähte so ähnlich Armin Laschett im Büttkäfig bei der Verleihung des Aachener Karneval-Ordens.

Wir wissen, Geldsäcke ziehen alles an was ziellos herum flattert. Auch Frauen?

Und dann ist da dieses Ding!

Stimmt Frau Bundeskanzlerin.

https://www.manager-magazin.de/politik/d...-1168694-3.html

Take your hands for aktion, Frau Bundeskanzlerin. Streicheln sie mal Pferde, so wie ich, die weiß, wie man Hengste dressiert. Nur Macron lässt sich bisher keine Zügel anlegen. Da fehlt mir als Pferdeflüsterin noch der richtige Zucker. Ich versuchs noch mal mit Käse.

Mach du dein Ding, Ursula.

Of course! Vom Pferd auf Touchscreen umgesattelt habe ich mit einem Klick die ganze McKinsey-Karotten auf meinen Dienst-Privat-Handys entfernt. Ein spezielles Löschprogramm, das nicht zufällig in der Schweiz entwickelt wurde. Da kommt jeder Untersuchungs-Ausschuss zu spät. Brauchst nur noch das zuzugeben, was die ohnehin schon kennen aber eigentlich nicht mehr wissen wollen. Ein berlusconischer Taschenspieler-Trick, you understand?

Da kotzen doch die Pferde.

Das haben sie noch vor sich, Herr Habeck. Wenn sie mal über den Horizont ihrer Pferdekoppel schauen, werden sie merken, dass in Schleswig Holstein nichts von Dauer grünt.

Das hat sich dank des Klimawandels geändert. Wir Grüne ändern schnell unsere PR-Strategien und keiner wird platt gesessen, wie sie es mit Annegret gemacht haben, Frau Bundeskanzlerin.

Ach was, ich fühle mich keineswegs platt. Seit dem Wochenendsturm fühle ich mich frei wie eine Flunder im Wattenmeer. Mir kommt es so vor als wäre Sabine ein deutscher Hurrikan. Den einen trifft es, für andere ist es Schicksal.

Mit verlaub, Frau Kramp, für uns Grüne war Sabine allenfalls mitunter eine Windhose. Machen sie Deutschland nicht immer so groß.

Sie sollten lieber die Dinge richtig beim Namen nennen, Herr Haferbeck.

Die Kanzlerin ruft entsetzt:

Ach ja, gewisse Dinge aus meiner politischen Vergangenheiten holen mich wohl wieder ein? Aber ich will keine Annegret werden.

https://www.faz.net/aktuell/politik/merk...en-1196016.html


Ist das Pferd von damals noch im Stall, Ursula?

Das fristet sein Gnadenhafer und springt nicht mehr. Aber für politische Parcour-Bewerber habe ich genug Pferde im Stall, die gerne ihre Reiter abwerfen.

AKK klatscht befreit ihre Hände. Au fein, ich brauche nur drei Pferde für unsere Bewerber auf den Parteivorsitz. Diesmal mache ich alles anders. Im Sattel sind wir doch alle gleich, oder? Drei CDU-Amazonen zwinkern sich verschwörerisch zu. Dabei haben sie das Schleswiger Kaltblut noch nicht richtig auf dem Schirm, das gleichmütig Richtung Kanzleramt trabt. Ganz slowly. Das ist kein Unding, es kann nur einen geben.