... lautete der Show-Titel einer der schrägsten Comediennes auf dem deutschen Markt, Jilet Ayse, bürgerlich Idil Baydar. Jilet ist türkisch und bedeutet Rasierer, eigentlich kaum übersehbar die Nähe zu einer bekannten Naßrasierermarke. Wer als eingeborener Deutscher erwartet hatte, in der Show würde es lustig zugehen, sah sich schließlich ziemlich schnell einer ganzen und nichtendenwollenden Phalanx an Spiegelvorhaltungen ausgesetzt; Lacher gab es kaum und die verstummten ab der Hälfte der Show fast völlig!
Nun schlägt Deutschland selbst zu, mit aller Härte, aber nicht gegen Ausländer und Minderheiten sowie 'vertraute' Institutionen, Nein, natürlich generalausholend und stellvertretend gegen sich selbst! Die seit Jahrzehnten gepflegte, von der Generation der Kriegskinder initiierte und längst absolut urdeutsche Mea-Culpa-Kultur der Selbstzerfleischung unter Inanspruchnahme einer standardisierten Zurschaustellung der offenbar inzwischen in den kulturell geprägten Anteil der DNA übergegangenen nationalen Selbstwertgefühllosigkeit-Mischung-Am-Deutschen-Wesen-Möge-Die-Welt-Genesen kulminiert erneut.
Gestern Abend war es also mal wieder soweit, die bi-jährlich erscheinende 'Mitte-Studie' wurde in Berlin vorgestellt.
Mond zwischen Saturn und Pluto Anfang 4.Haus der Heimat (Selbstzerfleischung) / Lilith-Icarus im Anderthalbquadrat zu ASC-AsteroidLilith / Merkur 11-minutengenau am DC / Sonne-Uranus Anderthalbquadrat Jupiter (Demokratie)
Mit Transiten auf dem Horoskop von Deutschland:
Saturn-Wiederkehr! natürlich mit Pluto-Involvierung / tJupiter Anderthalbquadrat rJupiter (deutbar als Jupiter-Return) = Pattsituation
Der diesjährige Titel 'Verlorene Mitte - Feindselige Zustände' mit dem Zusatz 'Rechtsextreme Einstellungen In Deutschland 2018/19' warf den Medienmachern jedoch einige Fragen auf, weil demnach gemäß mindestens von Teilen der Studienergebnisse davon auszugehen wäre, daß mehr als die Hälfte der repräsentativ befragten Personen rechtsextreme Ansichten hat; hauptsächlich daran festgemacht, daß die Mehrheit der Befragten eine 'abwertende' Einstellung gegenüber Asylsuchenden habe.
Die Macher der beiden staatlich finanzierten TV-Medien konnten nur schwerlich verbergen, daß dies ja nun das pure und totale 'Shocking' sei und stellten das in Interviews mit den widerum Machern der Studie zur Debatte.
Doch wie paßt das alles zusammen mit anderen Ergebnissen der Studie, nach denen die überwiegende Mehrheit der Befragten die Demokratie und die EU für wichtig hält und diese Institutionen klar befürwortet?
oben erwähnte Pattsituation aus Jupiter-Return und Saturn-Return
Also wurde eine 'Gleichzeitigkeit' bemüht, nach der es nunmal so sei, daß eigentlich für extrem unvereinbar und gegensätzlich erachtete Positionen in derselben Person koexistieren.
Irgendwie deckt sich das doch auffällig mit der Polarisierung der Gesellschaft in Gutmenschen auf der einen und Radikalen auf der anderen Seite; also einer Spaltung der Gesellschaft, wobei die Mitte nicht mehr zu existieren scheint, beziehungsweise es nicht mehr möglich ist, Positionen der Mitte zu vertreten, weil über Jahrzehnte schleichend zuviel völlig aus den Fugen geraten wurde und das mit Positionen und Ansätzen der Vernunft nicht mehr in ein Gleichgewicht zurückzubringen ist.
Hier kommt wieder mein Unbehagen bei der pathologisch-manischen Verwendung der Begriffe Links und Rechts zum Tragen; was ist das eigentlich, was soll das sein; die Schubladisierung von Positionen, die politisch nicht korrekt sind? Wer bestimmt, was ist politisch korrekt; Gutmenschen / Mitte / Radikale? Was ist ein Gutmensch und was ist ein Radikaler? Sind nicht eigentlich Gutmenschen Radikale und umgekehrt?
Nehmen wir an:
Eine vorab als 'Radikaler' eingestufte Person agumentiert, daß die über Jahrzehnte in Europa sorgsam gepflegte Laßt-Sie-Alle-Rein-Politik dazu führte, daß sich eine Fahrt mit der U-Bahn in manchen Stadtteilen Hamburgs anfühlt wie eine doppeltschwere Version des Schmelztiegels namens 'New York'. Die Person fordert eine Korrektur der Umstände!
Eine vorab als 'Gutmensch' eingestufte Person agumentiert, daß Multikulti eine erstrebenswerte Gesellschaftsform sei und es eine historische, vielleicht auch demografische und sowieso verfassungsbedingte Verpflichtung gäbe, bestimmte Umstände herbeizuführen und zu akzeptieren. Die Person fordert eine Fortführung der Umstände!
Wo bleibt jetzt die Mitte? Stellt sie fest, daß Gutmenschen und Radikale in einer Art stillschweigendem und unerkanntem Gemeinschaftsprojekt der Demokratie in Europa großen und zudem irreparablen Schaden zugefügt haben?
Es lohnt ein Blick auf Asteroid Heracles, der unter anderem dafür steht, sich zwischen Richtig und Falsch entscheiden zu müssen, was impliziert, daß eine Unterscheidungsfähigkeit gegeben sein muß; der steht im Radix Deutschland's sowie Im Radix der Mitte-Studie in 8, ist also mächtigen Kräften ausgesetzt und wird im Radix von Deutschland konjunktionell berührt von ungünstigerweise tNessus.
Im Text der Studie hatte ich durchweg den Eindruck, die Formulierungen entsprechen einer Die-Böse-Undemokratische-Bevölkerung-Attitüde, weil konsequent und inflationär der Begriff 'Abwertung' verwendet wird und sich eigentlich alle in irgendeiner Form angeklagt fühlen können. Ist dies als eine unabhängige und objektive Darstellung von 'Studien'ergebnissen eigentlich akzeptabel? Weiter erwecken die einleitenden und begleitenden Texte der Studie den Eindruck, die 'Feindseligkeiten' beruhen weitgehend auf Vorurteilen, beziehungsweise die Studie setzt dies zwingend voraus. Wurden alle Befragten dahingehend 'untersucht', ob ihre jeweilige Geisteshaltung auf Vorurteilen und oder konkreten Erfahrungen beruht?
Doch die vielleicht wichtigste Unklarheit überhaupt: Welchen Effekt hat eine Zufuhr undemokratischer und soziologisch rückständiger Einflüsse auf einen demokratisch geprägten und von soziologischem Fortschritt gekennzeichneten Körper; und ist dieser Körper wirklich so durch und durch demokratisch und von soziologischem Fortschritt geprägt?
die Konjunktion von Uranus und Eris im Jahr 1927 hat auf die deutsche Geschichte erheblich gewirkt, wenn man tief die Ereignisse vergliecht.
Im Jahre 2017 hatten wir erneut eine erste exakte Konjunktion von Uranus und Eris. Die Zeichnung wird hier eingestellt. Möglicherweise führt sie als Ergänzung weiter.
Im Unterschied zu der Konjunktion aus dem Jahr 1927 ist Deutschland diesmal nicht einer der Mittelpunkte des Weltgeschehens. Was schlicht damit erklärt werden kann, daß die Konjunktion woanders im Widder stattfindet.
Die Grundidee von der Wirkung von großen Konjunktionen habe ich von Hans-Jürgen Andersen. Die auch dann richtig ist, wenn sein Horoskop von Japan aus 660 vor Christus falsch ist.
einen freundlichen Gruß Fred Voss
Gast
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Ich erhielt eine Anfrage per PN (das hätte frau auch hier fragen können), woher die Uhrzeit der 'Mitte-Studie' stammt; die ist der inzwischen gelöschten Veranstaltungsankündigung entnommen.
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Astrologisch
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26.04.2019 11:07
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