Es kommt meist anders als man denkt.

Das ist ein deutsches Sprichwort, welches jeder kennt.

Unser Denken und das Sein beschreiben also selten den gleichen Raum, dieselbe Wirklichkeit.

Ab und zu aber schon, denn sonst hieße es nicht „meist“ im Sprichwort.

Denken und Geist werden vom Menschen selbst als Alleinstellungsmerkmal der eigenen Spezies betrachtet.

Es ist das, was wir Geist nennen, was dem Menschen als Begründung dient, warum er sich selbst entwicklungsmäßig als die Krone der Schöpfung sieht.

Früher hat der Mensch nicht nur geglaubt, dass er die Krone der Schöpfung sei.

Denn dann musste die Erde, auf der er als Krone lebt, konsequenterweise natürlich auch der Mittelpunkt des Universums sein.

Letzteres hat der Mensch inzwischen als Trugschluss erkannt, ersteres noch nicht.

Der Mensch ist selbstverliebt.

Wie seht Ihr das?