Walter Benjamin "Über den Begriff der Geschichte" Zu Walter Benjamins "Geschichtsphilosophische These IX"
Es gibt ein Bild von Klee, das Angelus Novus heißt. Ein Engel ist darauf dargestellt, der aussieht, als wäre er im Begriff, sich von etwas zu entfernen, worauf er starrt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Flügel sind ausgespannt. Der Engel der Geschichte muss so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, dass der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.
nach Ende des Beitrags hatte ich mich tatsächlich gefragt, was mich aus den Tiefen meiner Forum-Vergangenheit plötzlich auf die Spielwiese trieb. Muss die Wiese gemäht werden? Damit die Wurzeln der freien Gedanken und Ideen von der Sonnenwärme gekitzelt werden und aus den „Tiefen des Urprünglichen“ ins Bewußtseinslicht spriesen? Spült daher der „Engel der Geschichte“ mit seinen Turnübungen deinen Beitrag ins Forum, der die aktuellen Sonnenkonstellationen spiegelt?
Der Monat Juli ist ja oft ein Sommerapril. Kaum gewöhnt man sich an paradiesische Wärme bis zum trägen Sonnenflimmern - das man ein Wüstenei bebrüten möchte, schon hagelt es im nächsten Moment zackige Hagelkörner und geile Windhosen machen stürmisch ihre Aufwartungen.
Das sollte sich doch merklich den Charakter und Lebenslauf der um die Monatsmitte-Geborenen (15-17. Juli) spiegeln, als Fels (Krebsschale) in der Brandung. 24° Krebs : Eine starke Burg auf auf einem hohen Felsen. Charakter mit viel Durchhaltevermögen, Festigkeit und Wagemut (Sepharial)
Sie macht mitunter Einsam, diese harte Schale der Abgrenzung. Sowie Burgbauen am Sandstrand. Die Kinder lernen spielerisch fürs Leben.
Damit nehme ich gerne deinen Hinweis auf den Geburtstag Elisabeth Vreedes auf, denn die obigen Hinweise spiegeln durchaus Ihr Schicksal und Charakter. Rudolf Steiner sagte einmal: „ Diese Individualität wünscht nicht erkannt zu werden“. Tatsächlich wurde sie körperlich häufig schlichtweg so übersehen, das es ihr als Rätsel erschien. Steiner konnte ihr die karmischen Hintergründe erklären.
Dieses „karmische Untertauchen“ wurde wohl post mortem ein wenig ausgeglichen durch biografische Studien, in denen verschiedener Autoren ihr verborgenes Wirken würdigten.
Ihre Radix- Sonne bildet eine konj. mit IC und Südknoten. Ebenso Kronos an der H12-Spitze.
Elisabeth Vreedes Geburtszeit scheint allerdings nicht gesichert.
Ihr frühes Interesse und Begabung für Mathematik und Astronomie schon in jungen Jahren entspricht wohl dem „geistigen Materialismus“ im Krebszeichen.
Der gebräuchlichen Astrologie ihrer Zeit konnte sie nichts abgewinnen.
Am 03. Januar 1926 hielt Vreede am Goetheanum einen Vortrag über "Sternenwelt und Menschenweisheit", der in ihrem "Lebensbild" (1976) wieder abgedruckt ist. Hier wendete sie sich in Anknüpfung an Steiners "Leitsätze" (GA 26) mit allem Nachdruck gegen die damals wie heute vorherrschende Auffassung, dass der Mensch durch Geburtskonstellationen geprägt werde. Es verhält sich vielmehr umgekehrt: "Der Zusammenhang des Menschen mit der Sternenwelt dient in erster Linie den Sternenwesen für ihre Wiederverbindung mit der geistigen Entwicklung des Kosmos".
Und was ist nun mit Freddy? Er und Peter Kraus teilten sich musikalisch das damalige bürgerliche Sehnsuchtsempfinden. Peter besang die Teenagerliebe und Freddys sehn-suchts-schwangeren Lieder waren Kontrastprogramm in den mahagonie-möbilierten Spießbürger-Wohnungen. Im Winter freute man sich auf Urlaub am Meer, auf Zeltplätze, ferne Paradiesstrände und Sandburgen.
Dualität weckt immer Sehn-sucht. Ganz entsprechend dem damaligen geteilten Deutschland, mal so ganz unphilosophisch begutachtet. Freddy war ein bewegter Zirkusclown und liebte das Lachen der Kinder.
Wie komme ich nun wieder zurück zu Walter Benjamin der, wie Elisabeth Vreede zu Lebzeiten oft verkannt wurde?
Ach ja, die abgerundete Ecken und Kanten und der Rasenmäher.
"Der Zusammenhang des Menschen mit der Sternenwelt dient in erster Linie den Sternenwesen für ihre Wiederverbindung mit der geistigen Entwicklung des Kosmos".
Ja, ich hatte dies schon in früheren Zeiten in astrologix&Co. angeführt... ... erloschen wie a~logix selbst..
Und (Steiner sinngemäß):
Ebenso bedeutsam wie das, was vom Himmel (planetarisch) auf uns hereinstrahlt, ist dies, was die Menschen gedankenmäßig,etc (quasihoroskopisch) in den Himmel zurückstrahlen.
Ach, wenn ich ein Astrologe wär und wenn ich Inkarnationen hätt'..
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Da könnte man ja mal vorbei scheuen. Inkamation So ein schönes Wort und auch noch frei von Bedeutung.
Das schenken wir der Politik.
LG glomph
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16.07.2017 00:07 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2017 23:10)
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