Die Großen Konjunktionen gehörten schon in der Antike zu den wichtigsten Mundanthemen. Bekanntlich lässt sich die Abfolge der Konjunktionen als wanderndes Trigon darstellen, welches den Tierkreis im Uhrzeigersinn durchläuft. Für denZeitraum von 180-200 Jahren verbleiben die Konjunktionen in einem Element, dann erfolgt ein Wechsel. Allerdings verläuft dieser Rhythmus nicht ganz regelmäßig: es gibt "Springer", die "vorzeitig" ausscheren. Die Frage ist nun, wann der Wechsel ins neue Element anzsetzen ist. Beispiel: 1603: Wechsel ins Feuerelement / 1802 - Wechsel ins Erdelement. Allerdings fiel die Konj. der 20er Jahre des 19.Jahrhunderts noch einmal ins Feuerelement, erst die dann folgende von 1842 ( ) bedeutete den endgültigen Eintritt ins neue Element. Welche der beiden Konjunktionen erweist sich nun als die epochal bestimmende, die von 1802 oder die von 1842? Ich bin mir recht sicher: die von 1802 ist die aussagestärkere - gerade mit Blick auf den II.WK. Ähnlich dann 1980 - 2000 : Am31.12.1980 erfolgte der erste Wechsel in Lufelement (), am 28.05.2000 gab es dann den "Rückschritt" ins Erdelement (). Die kommende Konj. (2020, ) erbringt dann den endgültigen Wechsel ins Luftelement. Es gibt m.W. keine eindeutige Antwort der Tradition auf die Farge, wann denn nun der Wechsel als solcher faktisch gegeben ist. Ich meine - nach Sichtung etlicher Konjunktionen über Jahre hinweg -, dass der Ersteintritt das Entscheidende ist. D.h. die Konjunktion vom 31.12.1980, 21;26 GMT. Hier mag ein jeder nach eigenem Interesse forschen - und dann selbst entscheiden. Mit dem Jahreswechsel 2015/16 setzt das nächste Septar der Konjunktion des Silvestertages 1980 ein:
Bezugsort Berlin. Ich bevorzuge auch hier die GZH. - Es gilt = / AC. - Da droht das Dikat der aggressiven Vorstellung zum Massenschicksal zu werden. -Über Paris ist die -Konj. annähernd exakt am AC.
Die Betrachtung geht oft von den Elementen aus, wie Du oben auch. Da ist es sicherlich schwierig zu sagen, welche ist denn nun die erste, also die, die gilt.
Der erste Impuls, das ist der Tropfen, der ins Wasser fällt und seine Kreise zieht. Wovon Astrologen grundsätzlich ausgehen, das ist ein Gemeinplatz, daß jedes TKZ sein eigenes Thema hat. Döbereiner verbindet nun diese beiden miteinander. Er verwendet deshalb die Große Konjunktion, weil es die Wiederholung der GKs im Steinbock ist. Steinbock/10.Haus in der MRL das Bestimmende. Und das erachtete er halt für was ganz Wesentliches. Ausgehend von diesem Gedanken kannste auf jedes TKZ die Gr.Ko machen und schauen, wie sich diese Themen so weiterentwickeln.
Damit kommt eine Ordnung in die Abfolge der GKs, die elementunabhängig ist. Oktilogramme haben ja eine ähnliche Ordnung, was ich so von Dir gelesen hab im Forum, es gibt höherrangige und die Variationen dazwischen.
grüße, Wolfgang
(Wolfgang vom See == Krebslein; der alte Name taugt mir nicht mehr. )
das Bild der Großen Konjunktion von 1842, die hat Sonne im Wassermann. D.h. die Themen des Fisch/Wassermann/Steinbock sind über den nächsten Zyklus für die Welt _die_ Themen.
Hallo Wolfgang, Danke für die Erläuterungen! Ich werde mich doch noch einmal auf die Konj. von 1842 einlassen - dabei das vor Augen haben, was du hier gesagt hast. Grüße, Klaus
Foren-Chat
0
Astrologisch
Thema drucken
09.10.2015 10:15 (zuletzt bearbeitet: 09.10.2015 10:17)
) bedeutete den endgültigen Eintritt ins neue Element. Welche der beiden Konjunktionen erweist sich nun als die epochal bestimmende, die von 1802 oder die von 1842? Ich bin mir recht sicher: die von 1802 ist die aussagestärkere - gerade mit Blick auf den II.WK.
), am 28.05.2000 gab es dann den "Rückschritt" ins Erdelement (
). Die kommende Konj. (2020, 
) erbringt dann den endgültigen Wechsel ins Luftelement.
= 
/ AC. - Da droht das Dikat der aggressiven Vorstellung zum Massenschicksal zu werden. -Über Paris ist die 
Antworten