Schon jetzt kann konstatiert werden: die Linke - ich meine die hiesige bundesdeutsche Partei - dürfte zu den Verlierern in Sachen Griechnland-Poker gehören. Und dies nicht etwa primär, weil diese Partei ein Opfer der Bild-Agitation geworden wäre - dergleichen könnte die Partei ja kaltlächelnd wegstecken. Nein, der groteske Irrtum der Linken, inclusive Gysi (eigentlich doch ein schlauer Fuchs): in naiver Weise zu glauben, da intoniere man in Athen "Völker, höret die Signale..." .

Die Erste Internationale, siehe hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internatio...iterassoziation

Der Sozialismus von Tsipras &Co ist ein national bestimmter. Konkret: ein national-sozialistischer (bitte auf den Bindestrich zu achten). Tsipras und seine Partei haben nie auch nur den geringsten Gedanken auf die Belange anderer EU-Staaten und deren Nöte verschwendet - z.B. auch nicht auf Spanien-weshalb die dortigen von Podemos auf ihn angestimmten Dankeschöre früher oder später abflauen werden und der Ernüchterung Platz machen werden.



1864 - links das Jahresbild der Ersten Internationalen. Auf Athen berechnet ergibt sich ein AC auf dem esrten ("nationalen") Grad

Es kann dann auch nicht überraschen, dass Tsipras eine Koalition mit Nationalisten reinsten Wassers geschlossen hat. Das sind nach allem, was man lesen muss, faktisch Faschisten.

Typisch für den nationalen Sozialismus ist ja der Klientilismus. Kein Wunder, dass Tsipras' Partei, kaum dass sie in Amt und Würden war, etliche Genossen mit gutdotierten Posten zu versorgen wusste. DerKlientilismus ist das eigentliche Problem des Landes - die Krake hat auch die derzeitige Regierung im Griff.

Grüße,
Klaus

..... es gibt ja eine Reihe historischer Krankheiten.

Nationalismus und Sozialismus gehören sicher dazu.

Schlimm wirds, wenn man beide gleichzeitig hat.

LG
glomph