Das Horoskop von Anna Lindh ist gut geeignet, ein paar grundsätzliche Fragen zu klären.



Die vormalige Außenministerin Schwedens wurde von einem Attentäter mit einem Messer während eines Kaufhausbesuchs erstochen. Das Messer wird durch symbolisiert, die hier schlüssig aus dem Haus der Begegnung H7 mit einem Orbis von 5°:54' kommen.

Nun gibt es immer wieder die Frage, nach der Bemessung des Orbis. Ob ein weiter Orbis weniger stark wirkt und ob für Aspekte, die sich nicht im gleichen Zeichen bzw. Element befinden, ein geringerer Orbis gelten sollte. Manche Anhänger der helenistischen Astrologie beachten nicht einmal letztgenannte Aspekte. Ganz davon abgesehen, dass viele klassisch arbeitende Astrologen die äußeren Planeten (in diesem Fall Uranus) ganz außer acht lassen.

Zur Beantwortung dieser Fragen reicht fast schon dieses Horoskop allein.
1. Wie soll hier ohne Einbeziehung von Uranus erkannt werden, dass Frau Lindh mit einem Messer erstochen wurde?
2. Offensichtlich wirken Aspekte auch über Zeichengrenzen hinaus.
3. Ein Aspektorbis von knapp 6° wirkt immerhin noch so stark, dass dadurch ein Mord symbolisiert werden kann.

Nun schauen wir uns die zeitliche Auslösung des Attentats mit Primärdirektionen an:

Es wird oft gefragt, ob Primärdirektionen, die klassischer Weise auf Placidus Häusern basieren, in hohen Breitengraden (nördlich oder südlich) überhaupt noch funktionieren. Schließlich ist bei diesem Horoskop aus Schweden der ganze 4. Quadrant nur 41°, während allein das 1. Haus 81° groß ist.

Zur Beantwortung dieser Frage dirigieren wir die Tatwaffe zur Person Anna Lindh, die durch den AC und seinen Herrscher symbolisiert wird. Und sehen, dass genau zur Tatzeit die Symbole von Messer und Radixperson aufeinandertreffen, mit einer Genauigkeit von von 14' Bogenminuten.

Weiter wird gesagt, dass die Primärdirektionen kompliziert seien und dass es zudem viele verschiedene Verfahren gäbe.

Dazu rate ich mit dem klassischen Verfahren, das von Ptolemäus bis zur Renaissance 1500 Jahre das einzig verwendete Verfahren war und sich entsprechend bewährt hat (Placidus Primärdirektionen OHNE Einbezug von Planetenbreiten) zu beginnen und damit mindestens 1 Jahr Erfahrung zu sammeln. Falls dann noch Zweifel am klassischen Verfahren besteht, was ich aus langjähriger Erfahrung kaum für möglich halte, dann kann danach auch zum Vergleich mit den modernen Eintagsfliegen einmal experimentiert werden - niemals jedoch umgekehrt!

Viele jedoch haben genau das getan. Beispielsweise mit dem Programm HERMES, dass nur das neuzeitliche, komplizierte Verfahren nach Herrn Kühr beherrscht. Meiner Ansicht nach eine reine Kopfgeburt, mit Positionskreisen jedes einzelnen Planeten und dem Einbezug von Planetenbreiten.

Obwohl manche diese neuzeitlichen Methoden benutzen, ist ihnen jedoch nicht klar, was diese technischen Details, wie der Einbezug von Planetenbreiten überhaupt in der Praxis bedeuten. Dazu später mehr.

Dann wird oft gesagt, dass es ja auch andere sehr gute Prognosemethoden gibt, wie beispielsweise Sekundärdirektionen, Tertiärdirektionen, Sonnenbogen- oder Graddirektionen und natürlich Solare.

Im praktischen Vergleich sind mit diesen Verfahren jedoch in 70% der Fälle zur Ereigniszeit überhaupt keine symbolisch schlüssigen Konstellationen zu finden sind, die sich auslösen.

Wer möchte kann es an diesem Horoskop gerne einmal ausprobieren.

Zitat von Scheibenwischer im Beitrag #1

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r.

Dann wird oft gesagt, dass es ja auch andere sehr gute Prognosemethoden gibt, wie beispielsweise Sekundärdirektionen, Tertiärdirektionen, Sonnenbogen- oder Graddirektionen und natürlich Solare.

Im praktischen Vergleich sind mit diesen Verfahren jedoch in 70% der Fälle zur Ereigniszeit überhaupt keine symbolisch schlüssigen Konstellationen zu finden sind, die sich auslösen.

W.

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Nun möchte ich zeigen wie Primärdirektionen mit und ohne Einbezug von Planetenbreiten aussehen. Dazu vergleichen wir einfach einmal die Ausgangspositionen mit gleichem Datum und Uhrzeit - also die Stunde Null der Primärdirektionen:



OHNE Einbezug von Planetenbreite stehen sich zur Stunde Null, die Radixpositionen innen und die Primärdirektionen außen exakt gegenüber. Was auch rechts in den Aspektlisten der Planeten zueinander zu sehen ist. Radix Sonne mit Prim. Sonne haben 0° Aspektororbis, Radix Mond mit Prim. Mond usw.. Die einzigen Aspekte, die von 0° abweichen liegen auch schon im Radixhoroskop vor.


Bei Einbezug von Planetenbreiten werden nun die als still stehend gedachten Signifikatoren, also die Radixplaneten MIT Breite berechnet.

Bei Planeten mit großer Breite (z.B. bei Mond und Pluto) ist die Abweichung von der ursprünglichen Radixposition größer. Während bei Planeten mit 0° Breite, wie der Sonne, oder mit geringer Breite, wie beispielsweise des Saturn, die Abweichung zur Radixposition entsprechen geringer ausfällt. (Auch für Merkur ist das in diesem Fall so - der jedoch zur anderer Zeit auch eine wesentlich größere Breite aufweisen kann).

Schon allein bei der Betrachtung der neuen Radixpositionen taucht die Frage auf, warum überhaupt jetzt auf einmal das Radixhoroskop MIT Einbezug von Planetenbreiten als Ausgangspunkt dienen sollte? Denn das hat ja schon in sich ganz andere Aspekte als das ursprüngliche Radixhoroskop. Zumal in der gesamten westlichen Astrologie das Radix grundsätzlich OHNE Planetenbreiten gedeutet wird.

Das wurde, wie bereits im Posting oben gesagt, auch 1500 Jahre lang bis zur Renaissance so gesehen.

Richtig konfus wird es aber, wenn nun die Anfangspositionen, der MIT Breite berechneten Radixpositionen, mit den Primärdirektionen der Stunde Null verglichen werden. Weil die einzelnen Planeten überhaupt nicht mehr exakt einander gegenüberstehen, wie das für eine Stunde Null unabdingbare Voraussetzung ist, um sinnvolle Direktionen zu erhalten. Nur Sonne und Saturn, mit keiner, bzw. sehr geringer Planetenbreite, stehen sich noch direkt gegenüber. (Und in diesem Fall ausnahmsweise Merkur).

So haben wir schon zur Stunde Null gleich zwei Primärdirektionen vorliegen:
Prim. Radix 7' Bogenminuten genau und Prim. Radix 30' Bogenminuten genau.

Als Vergleich stelle man sich einen Läufer (Planet) vor, dessen Zeitmesser / Stoppuhr schon beim Start auf beispielsweise 7 Minuten steht. Nun stehen hier aber 10 Planeten mit je nach Größe der Breite unterschiedlichen Ausgangspositionen am Start. Welchen Sinn kann da eine Zeitmessung noch haben, wenn jeder auf seiner zugehörigen Stoppuhr eine andere Ausgangszeit hat und nicht alle gleichzeitig bei Null beginnen?

Ich denke mir, dass es zu solchen obskuren Verfahren nur mangels fehlender bildlicher Anschauung einer Horoskopzeichnung kommen konnte. Denn in Primärdirektionlisten fällt dieser Sachverhalt nur den wenigsten auf.

Natürlich ergeben sich auch mit Einbezug von Planetenbreiten Direktionskonstellationen. Durch Zufall ist sicher auch einmal eine symbolisch stimmige darunter. Aber im praktischen Vergleich mit den klassischen Placidus Primärdirektionen OHNE Einbezug von Planetenbreiten versagen sie kläglich. Wen will das nach Betrachtung dieser Bilder noch wundern.

P.S.: Ich habe dieses Horoskopbeispiel im hohen Norden gewählt, weil hier die Unterschiede der mit und ohne Breite berechneten Planeten besonders stark ist. Jedoch können selbst am Äquator bei gleich großen Häuser die mit Breite berechneten Planeten noch bis zu 10° von den ohne Breite berechneten Planeten abweichen. Auch das ist noch jede Menge Holz, da bei Primärdirektionen 1°=1 Jahr entspricht.

Hallo scheibenwischer

.... just die eben besprochene Verquerung,
wie denn bitte was, womit zu rechnen sei,
brachte: Finger weg, bis Klarheit ist.

Obiges macht es einmal mehr klarer,
wie es wohl betrachtet werden sollte.

Merci

glomph

Hallo Klaus,

Du schreibst:
"In meinem persönlichen Horoskop sprechen die TP und die Sek.progressionen eine sehr viel deutlichere Sprache... da gibt es echte Ausfälle bei den PD."

Du wirst Dich wundern, neben den bei Fremdhoroskopen meiner Erfahrung nach konkurrenzlos überzeugenden PDs, habe ich den Eindruck, dass sie bei meinem eigenen Horoskop auch etwas nachlassen.

Meine Vermutung geht dahin, dass wir bei uns selbst die größten Tomaten vor den Augen haben und am wenigsten objektiv sehen können. Was jeder beruflich beratend Tätige schon in des ersten Stunden seiner Ausbildung lernt und dort zum kleinen 1x1 gehört.

Zudem besteht die Gefahr, wenn zu viel mit nur einem Horoskop getestet wird, das dort aus welchem Grund auch immer die Geburtszeit möglicherweise ungenau ist.

Sei froh, wenn Du mit Deinen Methoden für Dich zufriedenstellende Ergebnisse erzielst!

Hallo Glomph,

freut mich, wenn Wort und Bild von mir etwas mehr Klarheit in die Primärdirektionen gebracht haben.

Ich wiederhole es zwar immer wie ein Mantra, aber trotzdem an dieser Stelle nochmals: Alle meine Beispiele (z.B. Anna Lindh ganz oben) wurden und werden mit Placidus Primärdirektionen OHNE Einbezug von Planetenbreiten mit Naibod Direktionsschlüssel berechnet.

Der Naibodschlüssel, der mit 0°59'8.33" nur minimal vom klassischen 1° Schlüssel abweicht, den Ptolemäus verwendete, ist die einzige Neuerung, die ich mir zum klassischen Verfahren leiste.

Da die Primärdirektionen auf der Erdrotation und damit dem Fortschreiten der Sternzeit beruht, liefert der Naibodschlüssel nicht nur in der praktischen Arbeit geringfügig genauere Auslösungzeiten, sondern entspricht auch theoretisch genauer der Geschwindigkeit der Erdrotation. Weil der tägliche, nahezu gleichmäßig laufende, Sternzeitfortschritt exakt dem Naibodschlüssel entspricht.

Übrigens irritiert es nicht wenige, warum schon Ptolemäus Primärdirektionen nach dem Placidus Verfahren beschreibt. Placidus de Titis, der "Erfinder" des nach ihm benannten Häusersystems, aber erst 1603 geboren wurde.

Das Placidus Häusersystem gab es zu Ptolemäus Zeiten natürlich noch nicht. Damals wurden zur Deutung des Radix meistens Ganzzeichenhäuser verwendet. Aber das Placidus Häusersystem beruht ja auf der Zeit, den Planeten vom Aufgang bis zum MC und weiter zum Deszendenten usw. benötigen. Und genau diese Zeit wird ja auch bei den Primärdirektionen berechnet.

Ob Placidus de Titis deshalb wirklich die Grundlagen der Placidus Häuser erfunden hat, oder nur über die Primärdirektionen wieder entdeckte, ist deshalb strittig.

Hallo Scheibenwischer!

Es ist schön zu lesen, daß hier jemand wiederum mal eine Lanze bricht für die Primärdirektionen.
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Leider ist das Thema Primärdirektion ein etwas kompliziertes Unterfangen. Wenn man darüber spricht sollte es, zumindest für den Leser, klar nachvollziehbar sein was Du genau ansprichst. Einmal verwirrt es mich daß Du die Primärdirektionen mit dem Placisdushäusern in so engem Kontakt wähnst, als daß sie dessen bedürfen. Dazu war mir bis vorhin, (in der Zwischenzeit gab es neue Beiträge) nicht klar was für einen Schlüssel Du verwendest.
Auch gibt es noch einiges Ungeklärtes.
Mir war es bis jetzt nicht möglich mit Deinen Angaben zu deiner Rechnung, bez. Ergebnissen, diese nachzuvollziehen. Weil ich nicht weiß was Du rechnest bez. mit was Du rechnest. Sind das die Semi-Arc Berechnungen?
Mit welchem Computerprogramm machst Du die Berechnungen? - Wie mir bekannt ist, wurden zu Ptolemäeus Zeiten nur die 5 hylegialen Orte primär dirigiert. Also das Haussystem war somit nicht wichtig.
Der Nabodschlüssel kam erst im 16. Jahrhundert auf, also hat mit den alten Primärdirektion nichts zu tun.

Die sogenannten Placidushäuser beruhen auf einer Vereinfachung (Verbesserung) des Berechnungssystem von Primadirektionen, welches schon nachweislich von Maginus angewendet wurde und von Placidus durch seine Niederschrift bekannt wurde. Heute gibt es schon eine noch weniger komplizierte Form(el) dieser Berechnungsart.

Grundsätzlich muß ich zur Wahl des Signifikators bez. des Promissors sagen, daß Mars/ Saturn von Natur aus todesbezüglich sind. Doch ist das nach Deiner Interpretationsweise (keine Berücksichtigung der Breite) hiermit für alle an diesem Tag geborenen gültig. AS oder MC, wäre eigentlich das personenbezogene Faktum, was somit wegfällt. Auch gibt es bei den Primärdirektion den Begriff Orbis so nicht.
Ausserdem sollte man nur mit „korrigierten“ Geburtsdaten operieren, daher korrigierten die alten Astrologen zuerst ein Horoskop bevor sie es dirigierten. Wobei ich nicht sagen will das jetzt alles falsch ist, aber das Beispiel das Du wähltest ist so nicht brauchbar für eine vernünftige Argumentation. Wiewohl ich ebenfalls für den Gebrauch der Primärdirektionen plädiere.

Das Thema Primärdirektion ist ein unendliches und komplexes Thema. (ich wiederhole) Daher sollte man genau in der Begriffsverwendung und Anwendung bleiben. Kühr wußte was er sagte und bleibt auch offen für andere Schlüssel usw. wie aus seinem Buch „Ereigniszeiten“ erkennbar ist. Durch die neuen Erkenntnisse aus der Forschung, in den alten astrologische Überlieferungen, werden alte Methoden verständlicher und besser nachvollziehbar. Wenn man aber diese dann selber untersucht, sieht man aber, daß manches gar nicht so gemacht wurde wie es einige Astrologen einem weiß machen wollen. Dazu gehören auch der Begriff "Orbis" oder -was eigentlich bei den Promärdirektonen gemeint ist-, wie lange solch ein Aspekt gültig ist uws. Leider kann und will ich mit meiner Antwort nicht näher eingehen, weil dies eigentlich ein Seminar füllen würde. -Doch hoffe ich zu Deinem Beispiel noch etwas genauer Angaben der Rechenmethode usw. zu bekommen.

Gruß

Hallo Scheibenwischer,

Auch verstehe ich nicht den großen Bogen von etwa 125° (bei einer Konjunktion!) von Uranus zu Saturn, da Primär dieser sich ja nach dem "Alter" (vergangen Jahre) richtet und etwas 46 Jahre etwa 46 Grad ergeben sollte . Oder ?

Gruß

Hallo Astrologus Viennensus,

mir war gar nicht bewusst, dass ich so kryptisch schreibe.

"Placidus Primärdirektionen ohne Einbezug von Planetenbreiten mit Naibod Direktionsschlüssel -> Einstellungen im Freeware Programm "Morinus". Dort folgendes einstellen unter:

Menü = "Options / Primary Direktions"
"Placidus (semiarc)"
"Zodiacal"
"Use latitude of:" = "Neither"
"Zodical Options:" = Aspects of Promissors to Significators
"Promissors" = "Sec. Motion" = abgewählt
"Aspects" = Conjunctio, Quadrat, Oppositio

"Menü / Options / Primary Keys"
"Static"
"Naibod"

Du machst glaube ich zu viel im Kopf. Anstatt diese eine Direktion einfach einmal schnell mit dem Computer nachzurechnen.

Vereinfacht gesprochen werden die Planeten ja durch die Häuser, den Erdraum zeitlich dirigiert. Dieses Horoskop ist aus Schweden. Da ist wie zu sehen der dritte und erste Quadrant enorm groß - allein das siebte Haus ist 81° groß. Darin eilen die Planeten in großen Schritten. Kann es sein, dass Du über kein Astrologie Programm mit grafischer Darstellung verfügst? Damit sind solche Zusammenhänge sehr schön ersichtlich.

Hier die Morinus Listenberechnung:



In Morinus werden Promissor und Signifikator vertauscht bezeichnet. Morinus zeigt aber richtig an. Es liegt an meinem Grafik Programm. Auf die schnelle habe ich die Horoskodarstellung nicht besser türken. Ist aber die gleiche Direktion mit gleichem Auslösungsdatum.

Hallo Klaus,

ich nehme alles zurück und gebe zu, dass ich ein Hochstapler bin. Die von mir gemachten Angaben sind nichts als hohle Nüsse. Gerade die Primärdirektionen eignen sich ja besten für Schaumschläger wie mich, weil keiner alle Verfahren überschauen kann.

Deshalb nehme ich alles Gesagte zurück und kann nur jedem raten, sich niemals mit Primärdirektionen zu beschäftigen - außer nicht endendem Theoretisieren kommt dabei eh nichts Verwertbares heraus.

Zitat von Scheibenwischer im Beitrag #5

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Hallo Klaus,


Mich haben vor ein paar Jahren die Beispiele Andre Helms im Prognoseforum dazu gebracht, mich näher mit Primärdirektionen zu beschäftigen. Dieses Geschenk möchte ich gerne weitergeben. Ich persönlich muss mir da nichts mehr beweisen.

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Hallo Scheibenwischer,

Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen bedarf es nur der gemeinsamen Schlussfolgerung auf Basis von gemeinsam verstanden Grundlagen. Nachdem ich nun weiß welche Direktionen genau gemeint sind, kann ich Dir folgen. Und kann jetzt die Rechnungen ebenfalls nachvollziehen. Leider waren Deine einleitenden Sätze für mich etwas kryptisch. Naja, jetzt herrscht zumindest zu Deinen Angaben Konsens, sowie der Berechnung. Was die Deutung bez. die Erklärung der in Frage kommenden Primärdirektion anbelangt, sehe ich da noch andere Möglichkeiten bez. Primärdirektion die dies ermöglichen. Doch nehme ich an, daß Dich das weniger interessiert, weil Du für Dich Deine Direktionen gefunden hast. Was für mich auch in Ordnung ist.

Die angeführten Programme kenne ich alle und habe noch einige mehr die jedwede Primärdirektionen berechnen können. Kenne Wim van Dam persönlich und habe den seligen Alexander Marr ebenfalls noch persönlich kennen gelernt und eine Order füllende Korrespondenz geführt, sowie Kontakt zu seinem Schüler Isaac Starkman; auch kenne ich Rüdiger Plantiko und Rumen Kolev, und mit Marin Gansten bin ich auch schriftlich im Kontakt. Daher glaube ich doch einige Kenntnisse zu haben nach 40 jähriger Beschäftigung mit diesem Thema. bevor ich es noch vergesse, auch war ich viel im Kontakt mit Heinz Specht, der ja ein Schüler von Kühr war. Dadurch hatte ich Einblick in die (mathematische) Arbeitsweise von Kühr, wobei es ja viele Artikel in der alten Zeitschrift "Zenit" gibt. - Vielleicht hast Du schon von dem verstorben Prof. Guiseppe Bezza gehört, der sich sehr viel mit der placidianischen "Arbeitsmethode" beschäftigte und viel darüber publiziert hat. usw.

Gruß

Hallo, Scheibenwischer,

so nebenbei, ist Deine Angabe des Geburtsortes in der Rechnung d. Radix richtig? In Wikipedia steht Stockholm als Angabe. - Woher das Wissen der Geburtszeit?
http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Lindh

Gruß

Geburtsort und Geburtsuhrzeit wurden von mir frei erfunden, damit das Radix Beispiel und Primärdirektion stimmig sind.

In der Tat, der genannte Geburtsort ist der falsche. und vor allem: zu den Daten der exemplarisch angeführten A.L.: es gibt nirgendwo eine Geburtszeit, die nicht spekulativ wäre - gab es damals nicht, gibt es bis heute nicht.
("Was kümmert mich die Wirklichkeit, wenn ich meine Vorstellung davon habe.")
Was sollte dieser Auftritt? Scheibenwischer/Augenwischer ?

Auch AA kann falsch sein - Enskede-Årsta-Vantör: dort wurde sie geboren. Das ist ein Stadtteil von Stockholm - kenne ich zufällig ein wenig. Die Koordinaten, die eingangs dem Horoskop zugrundelagen, sind nicht sehr verschieden. Aber das reicht allemal, um die zeitlichen Auslösungen signifikant zu verschieben.
Schade, dass der Scheibenwischer sich in dieser fragwürdigen Weise verabschiedet hat - das Thema Primärdirektionen ist natürlich von Belang. Aber es hat wohl seine Gründe, dass etliche auf Distanz zu ihnen gehen. Zu viele unterschiedliche Ansätze, ein Fass ohne Boden. Wie gesagt: sie reichen gewiss nicht aus, will ich einen Lebenslauf sichtbar machen.

Bei Rodden Rating heißt es: Collector:Taglilatelo AA - Eine wirklich präzise Angabe müsste verweisen auf die Primärquellen. Auch die Rodden Ratings sind z.T. fragwürdig.
Auch da werden mitunter aus hypothetischen Horoskopen genuine. Was nun nicht heißen soll, dass die Angabe falsch ist. Aber die Nonchalance, mit der heutzutage Geburtsdaten gehandelt werden ist schon bedenklich.
Grüße,
Klaus

Hallo,

Irgendwie scheint hier (Primärdirektionen, Aspektorben über Zeichengrenzen hinaus, ein Beisp....) jetzt keine richtige Diskussion möglich, und schon kein Dialog. Dachte das sei hier ein Forum wo jeder z.B seine Sicht der Dinge hinstellt Daher auch die verschiedenen Unterteilungen zu Themen, oder?- Jedoch auch Fragen und andere Meinungen willkommen heißt. - Manchmal habe ich den Eindruck jemand stellt was rein und eigentlich ist es egal was der Andere damit anfängt, Hauptsache man hat was gesagt (geschrieben) und...

Naja, ich meinerseits versuche den Gedankengang, wenn es von Interesse für mich ist nachzugehen und bin bereit mich damit auseinanderzusetzen.
Daher verstehe ich manche (Re-)-Aktionen hier nicht.

Gerade das Thema Primärdirektionen verlangt etwas Genauigkeit einmal bei den verwendeten mathematischen Daten (Systemen), aber auch der verwendeten Geburtsdaten und Orte, weil sonst in diesem Direktionsverfahren nichts vergleichbar wird. Schade daß hier der Dialog abgerissen scheint. Auch scheint der schriftliche Modus nicht kompatibel zu sein mit der Empfindlichkeitsschwelle mancher Schreiber, weil irgendwie das Geschriebe scheinbar negativ ankommt.

Wer aber kein Interesse an Dialog oder Diskussion hat kann ja seinen eigenen Block aufmachen, oder?
Zumindest ist das meine Einstellung und/oder Erwartungshaltung zu/an ein(em) Forum.

Gruß

guten morgen allen foristen
das thema pd versus sec. progressionen und die suche nach dem richtigem schlüssel beschäft igt mich schon lange.
immerhin sind es nun schon fast 30 jahre astrologie.
auf eine gute antwort hoffend welche methode nun die richtige sei . habe ich meinen ersten astrologielehrer gefragt.
er anwortete , daß sei eine glaubenssache. er hätte mit den sonnenbogen die meisten treffer bekommen und deshalb rechnet er mit diesem.
die symbolischen direktionen haben den vorteil, das sich bilder der planeten nicht verändern und somit leichter zu deuten sind.
ob nabod, ein grad ein jahr oder sb ist nicht wichtig weil in jedem fall mit einer auslösungszeit von einem grad gerechnet wird und erst der transit das ereignis bringt.
in meinem horoskop steht die sonne auf 19.54 wassermann und jupiter auf 11.25 zwillinge.
mit 22 jahren ergibt sich ein quadrat der dirigierten sonne zum jupiter.
mehr oder weniger genau , je nach schlüssel.
das ereignis war dann als die transitsonne bogenminuten genau auf meiner radixsonne stand.
ich habe nicht mehr die hoffnung die einzig beste direktionsmethode oder progression zu finden.
das ist aber nicht schlimm weil der computer die arbeit macht.
das ereignis war ein lottogewinn , der sich nach allen gängigen prognoseverfahren finden laßt.
sogar nach dem 7er rh. wenn man es richtig deutet.
l.g. otto

Hallo Otto,
Danke für Deine weiterführenden Ansichten. Auch ich bin bei den verschiedene Direktionsarten "offen". Hängt mit der Verwendung der diversen Systeme zusammen. Habe mich sehr viel mit Geburtszeitkorrektur beschäftigt, und in meinem Bemühen um eine gute Methode bin ich sehr vielen astrologischen Möglichkeiten nachgegangen.

Ein Fazit gleich vorweg, wenn man die "richtige" Zeit hat funktionieren alle klassischen System scheinbar plötzlich. Leider kann man nicht mit jeden System auch so einfach korrigieren.

Jedes System hat, meiner Meinung nach, seine Aussagestärken (und natürlich auch Schwächen) und kommt auch dem hantierenden Astrologen "entgegen" weil jeder das System bevorzugt das seinen Blickwinkel (meine ich positiv!) schärft. Daher "wechsle ich für gewisse "Blickwinkel" zu dem System das ich dafür besser geeignet halte, ohne jedoch die klassischen Erkenntnisse bez. System zu vergessen oder zu vernachlässigen.- Döbereiner gibt schnellen Einblick was "Thema" in einem Horoskop ist z.B.
H-Schule geht (speziell bei der Metagnose) mehr in Tiefe, und ist gut geeignet für Korrekturen usw.

Gruß

hallo astrologus viennensus,
schneller einblick was -thema-
ist , sehr wichtig sonst muss man ja spekulieren .
wenn man aber weiss was der ausgelößte merkur will kann man leichter etwas erkennen.
l.g. otto

Hallo Otto,
darf ich nach deinem AC-Grad fragen? (Ich weiß, dass du schon einmal die Daten publik gemacht hast-sonst würde ich nicht fragen.

Grüße,
Klaus

hallo klaus,
nach vielen korrekturen 09.02.1942 in hamburg um 9.1106 hermes waage frühgeburt
standesamtliche zeit 9.10
lottogewinn am 09.02.1964 um 16.00 uhr
l.g. otto