Bisher war für mich der Hacke-Spitze-Axt-Schmuckraub eine amüsante Funzelgeschichte, die mich so garnicht interessierte. Jedoch dank der aufdringlichen Ma-Ur-Opposition gelang es mir nicht, der hektischen Mediennmeute zu entkommen. Auch Astrologen fixieren ihre Halbsummenzeiger auf planetarische Fixpunkte des deutschen Diamantenlebens. First we take Leibzig, (das C der DU-Partei) and we take Dresden then later, da greifen wir in die Schmuckkisten des Osten. Wir? Ich will nicht vorgreifen und zunächst an Philip Earl of Chesterfield (1694-1739) erinnern. Hier sprach er aus einer Zeit, als sich dunkle Wolken der britischen Dekadenz ankündigten. Na gut, irgendwie war das schon immer so. Als Ersatz für das eigne Grau holte man sich Goldglanz aus den Kolonien.

Der 4. Earl sagte nun

Eine Verletzung wird viel schneller vergessen,
als eine Beleidigung.

Und Merkur ist beleidigt, liebe Diamantenfreunde! Wie kann man es wagen ausgerechnet Merkur als Gott der Diebe herabzusetzen? Dabei hat Merkurs Zukunft noch nicht begonnen. Er wartet auf Medardus

https://core.ac.uk/download/pdf/17276043.pdf

Dazwischen wird Merkur ein Lichtarbeiter, ein Taschenlampentrickser, der nach dem CDU-Parteitag auf Transneptuner Poseidon trifft und gnadenlos deutsche Kellerträume entlarvt, nach dem Motto - seht was ihr schon immer heimlich einsacken wolltet. In diesen Tagen schaut Deutschland auf sein Innenleben, das medial auf Schmucktabletts serviert wird. Französische Oberhäupter waren gerne mit Goldmagie verbunden und es gab Streit zwischen Macron und der Bundeskanzlerin, die wachsam und genervt überall hinschaut.

Waren das deine Fremdenlegionäre, die im grünen Gewölbe meines Dresdens mondfunzelten, Emmanuel?

Je ne sais pas je, Angeligue, frage mon hibou la nuit, meine EZB- Eule, Christine.

Oder maj jument, Ursula. Alle arbeiten für Frankreichs schwarze Kolonien. .

Ich habe als EU-Kommissionspräsidentin vier Nacht-Taschenlampen , die für die Bundeswehr bestellt waren, über die Europäische Zentralbank nach Dresden weitergeleitet, just gerade als Annergret ihre Parteitagsansprache hielt. Wir wußten alle....das kann dauern. Nicht wahr, Emmanuel, ich bin dir ja noch einige Gefallen schuldig.

il est ainsi, Ursula.

Während Deutschland wohlstandsverliebt und endlich ostwestvereint den verloren Diamanten hinterher trauert und Astrodetektive den exakten Tatzeitknochen plutonisch aufarbeiten, sind Madame Lagardes Nachteulen unterwegs, um die letzten Sparstrümpfe Deutschlands aufzuspüren.

https://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlag...rde-geldpolitik

Madame: Eulen sind weise Tiere und ich habe sie nach Frankfurt mitgebracht, wir wissen, was damals mit Athen geschah. Deutschland klammert sich geschichtsträchtig an jeden Halsschmuck, weder Gräber noch grünes Gewölbe in Dresden ist Allemagne heilig. Nur Frankreichs Provence ist das Eulenherz Europas, pas vrai, Ursula? Jawoll, Madame, stets zu Diensten.

Mmwah, ich liebe die deutsche Sprache, wenn ich meiner Zinspolitik die Sporen gebe und die Frankfurter Bankentürme als schwarze Nullen in sich zusammenfallen. Goldrausch macht die Menschen aktiv und zugleich mürbe. Wir Franzosen hatten einst einen König der Goldmagie, der nur sich selber eine Sonne war. Deutschland geht daran zugrunde, denn im Kanzlerstuhl versteckt sich kein Gold.

Habe ich doch alles geahnt, murmelt die Kanzlerin, während sie ihre Ohrenstöpsel von links nach rechts tauscht und ungewollt das Gespräch der zwei EU-Kommissionswachteln lauscht. _Sie murmelt weiter vor sich hin.

Wenn diese EU-Räuberei so weitergeht, muss ich auf meine Ohrringe achten. Ich kann mir nicht vorstellen, das der Papst die meint, wenn er über eine "häßliche Sache“ spricht. Wie fast alle Jesuiten ist er doch eigentlich ein eifriger Verfolger der ominösen Wege des Peterspfennig in die Sparstrümpfe des Vatikan.

Chiao bella Angela, mein Engel, unsere Petrusdiamanten finden immer Wege in die Tempel der internationalen Hochfinanza. Vertraue Franziskus und dem Herrn.

https://www.dw.com/de/papst-gesteht-fina...-ein/a-51427590

Wo soll ich denn mit meinem Ohren-Geschmeide hin? O Gott, ich fange langsam an mein Volk zu verstehen. Sind meine Ohrenringe die Seelen-Brücken zum Volk?

Lesen Sie Goethes Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie, Frau Bundeskanzlerin.

Liegt schon auf meinem Kanzlerstuhl, Frau Wagenknecht. Übrigens, wenn ihr Oskar einen Kanzlerstuhl schnitzt, hätte ich nichts dagegen. Bis der fertig wird hänge ich sicherlich noch an meinem Amtsbonus voller Zukunftssorgen.

Konnten die Astrologen dieses 9/11 des deutschen Juwelen- Desasters nicht voraussehen? Dabei heißt es "Ma-Ura = Juwelenraub“ . Juwelen haben die Deutschen wie Perlen am Lagunenstrand. Ein astrologisches Frühwarnsystem muss her.

Von wegen Amtsmüde, ich habe das Gefühl, je weiter mein Kanzlerstuhl ins unendliche des All-gemeinen wächst, um so geheimnisvoller erscheint Merkurs Bruder Medardus. Schauerlich schön und ich werde monatlich im Chor des grünen Gewölbes singen. Was noch Annegret? O fein, meine Bundewehrmänner gehen dann Gewehr bei Fuß durch die Reihen der Singamseln und bitten um einen Petripfennig für Franziskus.