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Ohhh mein lieber Mythopoet*... ist das schön ! ich hörte das gestern nacht über Klassikradio nach vielen Jahren zufällig wieder... & dafür gibt es tolle Arbeits-Materialien. Ich habe ja zur Zeit "einen Traum", wie andere auch... - nämlich- grade aus diesen Künsten astrologische Zeichen zu schöpfen - da tritt so viel ahnungslos - einfach aus der Wahrheitssuche (im Umgang mit einem Thema) astrologisch in Erscheinung.

Also, in der Notenführung - den musikalischen Schlüsseln, ist das wieder sau-schwer, ohne Notenkenntnis. (Was ich mir mal weiter in Verbindung mit den Künsten wünschen würde - wie Döbereiner ES im Malerbuch gemacht hat. Dann nur eben den theatralischen Weg als solchen sehen:

- in der Malerei sind es die Farben in Form & Raumeinteilungen
- in der Musik die Intension & musikalische Strukturgebilde
- beim Tanz sind es die ausgebrochenen inneren Energieverbindungen
- in der Dichtung das Wort als Fragment innerer Überläufe...
und
sowas ist nicht am Küchentisch zu entwickeln - sowas passiert im JETZT einer größeren Betroffenheit - wenn man das irgendwie erklären soll - geht so nicht)

Ich höre jetzt grade die Aufnahme - das hüpft einem nicht in den Schoß - der Reichtum darin.

Gegen die Gewohnt-heit sich was zu erschließen- in der Beschäftigung damit kommen die Farben der Verzauberung & eher noch - Erschütterung hervor, denn darum geht es doch mundan zur Zeit - oder? ! immernoch wirkt Neptun in seinem Zeichen - er hungert nach Aufstieg in der Verarbeitung des Schreckens & das wäre für ihn ein Feld einer geistigen Transparenz.

In der Behandlung kann man Gustav Mahlers Auseinandersetzung hervor holen & studieren. Nur z.B. sein "Erinnern" - den Ruf - das weit fort darin - im JETZT...*

Vielleicht darf ich hier mal den Versuch wagen - was mich seit längerem beschäftigt & für mich im Flugzeug Unglück einen Höhepunkt nahm. Klingt abgehoben - aber ich muß das astrologisch noch sehr flach halten - es ist die Empfindung - im Ansatz meiner eher intuitiven astrologischen Ausrichtung. Das geht nicht so aus dem linken Ärmel - ich müßte ES erstmal neu aufgreifen - den Gustav Mahler.

Jetzt nur dankt mein Chiron Sextil Jupiter für die tolle Überraschung...* -
etwas viel & anders gedacht - doch bin ich mir sicher, zumindest bei Mythopoet* gut auf-gehoben*

Silvi*

Nachtrag:

der mensch lebt in größter not
der mensch lebt in größter pein

Eine starke Anna Larsson - wenn wenig Zeit - in die 49Min. gehen... das fällt einem in den Schoß - die ganze wunderbare Aufnahme*

Mahler - Symphony No 2 in C minor - Dudamel

https://www.youtube.com/watch?v=epk1DRkTX68

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Zitat von Mythopoet im Beitrag #1

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(video oben)

Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler

Libretto aus dem 5. Satz der 2. Sinfonie für Chor, Sopran und Altstimmen:

Auferstehn, ja auferstehn wirst du,
Mein Staub nach kurzer Ruh.
Unsterblich Leben
Wird, der dich rief, dir geben.
Wieder aufzublühn wirst du gesät!
Der Herr der Ernte geht
Und sammelt Garben
Uns ein, die starben.
Alt-Solo
0 glaube, mein Herz, o glaube:
Es geht dir nichts verloren!
Dein ist, ja dein, was du gesehnt
Dein, was du geliebt, was du gestritten!
Sopran-Solo
0 glaube, du wardst nicht umsonst geboren,
Hast nicht umsonst gelebt, gelitten!
Chor und Alt-Solo
Was entstanden ist, das muss vergehen,
Was vergangen, auferstehen!
Hör auf, zu beben!
Bereite dich, zu leben!
Sopran – und Alt- Solo
0 Schmerz, du Alldurchdringer!
Dir bin ich entrungen!
0 Tod, du Allbezwinger!
Nun bist du bezwungen!
Mit Flügeln, die ich mir errungen,
In heißem Liebesstreben
Werd ich entschweben
Zum Licht, zu dem kein Aug gedrungen.
Chor
Mit Flügeln, die ich mir errungen,
Werde ich entschweben.
Sterben werd ich, um zu leben!
Auferstehn, ja auferstehn wirst du,
Mein Herz in einem Nu !
Was du geschlagen,
Zu Gott wird es dich tragen!

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Frohe Ostergrüße
Mythopoet

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Liebe Silva,


danke für Deine anregenden Überlegungen zu den Übergängen ('trans-ire').

Immer beim Über-Schreiten nähern wir uns wohl dem Wahren und Geistigen,
so wie das eigentliche Musikalische zwischen den Tönen liegt..

Das Musikalische ist dasjenige, was man nicht hört! Dasjenige, was man hört, ist niemals musikalisch. Also wenn Sie das Erlebnis im Zeitverlaufe nehmen zwischen zwei Tönen, die im Melos erklingen, dann hören Sie nichts, denn Sie hören dann die Töne erklingen; aber das, was Sie nicht hörend erleben zwischen den Tönen, das ist die Musik in Wirklichkeit, denn das ist das Geistige in der Sache; während das andere der sinnliche Ausdruck davon ist. Denken Sie, dadurch bringen Sie in das Musikalische im eminentesten Sinne die menschliche Persönlichkeit hinein, die menschliche Persönlichkeit als Seele. Die Musik wird nämlich um so beseelter, je mehr Sie das Nichthörbare in ihr zur Geltung bringen können, je mehr Sie das Hörbare nur benutzen, um das Unhörbare zur Geltung zu bringen.

Wie Steiner dies für die Musik anführt,
läßt dieser Gedankengang in möglicherweise ungeahnt Neues reichen..


Herzliche Ostergrüße
Mythopoet

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Danke - das IST es...

Die Musik wird nämlich um so beseelter, je mehr Sie das Nichthörbare in ihr zur Geltung bringen können, je mehr Sie das Hörbare nur benutzen, um das Unhörbare zur Geltung zu bringen..

Auch wenn Astrologie spricht bringt ES Unsagbares hervor... es gibt diese Glücksfälle. Doch in manch wichtigen Verläufen geht das gnadenlos unter & bemerkt ES nicht!

Ich glaub, da spricht dann Döbereiner von der Gestalt .. welche Ereignisse in Erscheinung bringt - die uns dann, wenn nötig, aus der Kurve schmeißen.

Ich wünschte in astrologischen Kreisen käme so was ins Gespräch. Zum Glück passiert das ja auf universelle Weise genau da, wo Astrologie Findung & nicht abgelerntes ist.

Mytho* - ich danke dir sehr für den Steiner*.

Silvia

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Der Richtigkeit halber setze ich das: Röslein rot -ganz rein - ich hab mir nämlich das etwas anders gemerkt & hatte ES wohl lieber so in Gedanken- nicht :liegt - sondern lebt in größter Not +Pein - heißt aber auch richtiger für diese Zeit: das liegende in der Erscheinung?

O Röschen rot

der mensch liegt in größter not
der mensch liegt in größter pein

je lieber möcht' ich im himmel sein

da kam ich auf einem breiten weg
da kam ein engelein und wollt' mich abweisen
ach nein ich ließ mich nicht abweisen
ich bin von gott und will wieder zu gott
der liebe gott wird mir ein lichtchen geben
wird leuchten mir bis in das ewig selig' leben!

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In Beitrag 2 im Video zu sehen & zu hören wie
"Eine starke Anna Larsson ( wenn wenig Zeit - in die 49Min. gehen...")
diesen zauberhaft entrückten Part aufblühen läßt.
wie sie ES abgibt & dann im raum läßt... dieses WIE* es geschieht.

Gleicht ES nicht einem tröstenden Chiron für alles Entschwunden-SEIN* ?

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