Sprache ist für mich von jeher ein Land des Abenteuers gewesen... "Winken" ist ein Wort, dessen Etymologie nachzugehen sich lohnen dürfte. In der DDR gab es das herrliche Wort "Winkelement" für Fähnchen, die brav geschwenkt wurden, wenn's offiziell wichtig wurde. "Schantall - tu mal die Oma winken!" - auch herrlich, Ruhrpottslang. Mir unlängst passiert: Ich hatte in einer Diskussion das Partizip Perfekt "gewinkt" verwendet. Danach sagte mir jemand - wäre alles ja nett, wäre da nicht der Grammatikfehler passiert. "Gewunken" hieße es. Nein, es heißt "gewinkt". "Gewunken" ist das was man in der Linguistik einen Negativ-Transfer nennt: In diesem Fall: trinken - getrunken / springen - gesprungen etc. wird dann transferiert auf winken - dann heißt dann -irrtümlich - das Partizip gewunken. Ist natürlich falsch - denn:
Klar was gemeint ist. Von mir aus darf weiter gewunken werden. Der Kasus, so marginal er erscheinen mag, verweist auf ein Problem grundsätzlicher Art:
Man sagt / denkt das Richtige - es wird begriffen als das Falsche.
Soll ich fortan sagen: Ich habe gewunken - oder- Ich habe gewinkt? Hat sie mir zugewinkt - hat sie mir zugewunken? Am 1.1. wird man sich rückschauend zugetrunken haben - ja - aber auch zugewunken haben ? Und vielleicht werden uns ja dann die Sterne schön zugeblunken haben...
Noch einmal: Richtig gesagt - als das Falsche verstanden.
das wird nicht durchgewinkt (erst recht nicht durchgewunken) - denn deine Vokalwechsel in den beiden Trios finden sich nicht in den Ablautreihen der deutschen Sprache. Es gibt deren neun - i/e/a und e/a/i sind da leider nicht vertreten.... Nr 1: a/i/a z.B. fangen / fing /gefangen / dann Nr 2: a/u/a - z.B. laden / lud / geladen .... etc
Deine Sequenzen sind leider nicht vertreten... bedaure.
Es ginge e/a/o - wie z.B. stehlen, stahl gestohlen - also : Sepp - Sapp - Sopp
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Astrologisch
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22.12.2017 12:18 (zuletzt bearbeitet: 22.12.2017 19:36)
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köstlich - Merkur blinzelt schon ganz nervös in die winkenden 
