Da ich daraufhin angesprochen, d.h. angeschrieben wurde - ein Wort zu den Monatsbildern.
Das Monatsbild ist der exakte Sonnenstand auf 15:00 Grad der Geburt vorausgehend.
Das Ganze ist näher beschrieben im Online-Buch "Neun Sterne-Astrologie" (siehe unter "Materialien").

Das Jahresbild ist das Wassermann-OG, es erfasst die Grundthemen des Jahres.

Bei einem Nativen stellt das Monatsbild zunächst die Grundthemen der ersten (ca.) 18 Lebensjahre dar.

Dann - das ist in der Regel innerhalb eines Jahres geschehen - gelangen die Themen des Jahresbildes stärker zur Auswirkung.
Die Themen des Monatsbildes bleiben latent mit im Spiel - sie stellen in etwa die affektive Dimension des Nativen dar, da sind emotionale Grundmuster angelegt.

Wenn man so will: Monatsbild_"Kindheits-Ich.
Jahresbild: Erwachsenen-Ich.

Ist jemand z.B. am 18 10. 1970 geboren, dann wäre das Monatsbild das Horoskop mit der Sonne auf 15:00 Waage in jenem Jahr.

Also insbesondere im Falle eigener Kinder, die noch unter 18 sind, kann der Blick auf das Monatsbild sehr aufschlussreich sein.

Noch ergiebiger wird es, wenn man sich auf die "Neun Sterne" einlässt - d.h. u.a. auf die in den Monats- und Jahresbildern angelegten Wandlungsphasen (fälschlicherweise oft "Elemente" genannt).


Eine Art Mittelstellung nehmen die anderen Kardinal-OGs ein - also 15 Stier, 15 Löwe, 15 Skorpion. Ein anderes Mal evtl. zu diskutieren.

Fallbeispiel: A.Hitler, Monatsbild
Zu betrachten u.a. oder gar vor allem mit Blick auf die Mutter - Mond/Haus 10:



Beim Tod der Mutter (21.12.1907) war ganz exakt SA dir. im Quadrat auf den Mond gegeben.

Grüße,
Klaus

Man muss mit Blick aufs Monatsbild sich vor Augen halten, dass der junge Hitler - gerade 18 - den Tod der Mutter kaum hat verwinden können.
Der begleitende Arzt - ein Jude (wohl der einzige, den Hitler später protegieren sollte, er konnte ausreisen) sagte, er habe nie einen jungen Menschen derart erschüttert erlebt.
Man hat in der Literatur vielfach darüber gegrübelt. Hat der Schock Hitler derart paralysiert, dass er von da an alle Mitleidsempfindungen hat abweisen können?
Oder hat er sich für diese Empfindungen eine Art Reservat einrichten können? Bekannt ist ja, dass Hitler Wagners "Lohengrin" x-mal gehört hat, die Oper in- und auswendig kannte, dass er sich beim Hören des Vorspiels der Oper der Tränen nicht erwehren konnte (was nun nicht gegen die genannte Musik spricht - Th.Mann empfand diese als ein blau-silbernes Wunder).
Grüße,
Klaus